Tea, Earl Grey, Decaf (6)

Data sein Star Trek Picard Podcast

(C) Felix Herzog

“Et in Arcadia Ego (2)”

Vorerst zum letzten mal kommen wir zurück zu Jean-Luc: wir schließen mit der Besprechung der letzten Episode der 1. Staffel von Star Trek Picard auch gleich unsere gesamte Staffelbesprechung ab. Wir ziehen Resumees und lassen dabei auch unsere Hörer zu Wort und Meinung kommen.

Picard seine Links:

21 Antworten auf „Tea, Earl Grey, Decaf (6)“

  1. Hallo ihr Lieben,
    freue mich trotz meiner hilflos plappernden Wortlosigkeit und leider auch dem zielarmen Schimpfen, mich mit euch auszutauschen. 😉🖖🏻

    1. So, es ist etwas Zeit vergangen, ich will hier noch dalassen, was meine Notizen noch hergegeben hätten. 😉 Bei dieser Folge war ich nicht ganz so… naja, ihr habt’s gehört.

      (Noch etwas aus Folge 7: Ich fand die Szene lustig und bedenklich zugleich, als Picard und Riker eruieren, dass Picard sich mit seiner Aktion damals, die Romulaner ein Leben lang auf den Hals gehetzt hätte. Es wäre das 4. Newtonsche Gesetz der Thermodynamik, das lauten würde, „Undank ist der Welten Lohn“. Newtons 3 Axiome beschreiben die Mechanik, die Thermodynamik kam lange nach seiner Zeit. Also einfach ein lustiges Bla,bla, was sie uns so oft in der Serie und den Filmen sagen mussten, geschenkt, ich habe gelacht. Aber „Undank ist der Welten Lohn.“, zeigt uns das einen Riker, der an die Grenzen kam? Wir gingen nicht sehr drauf ein, aber wir wissen nicht, was Deanna und er alles versuchten, bevor Thad doch sterben musste.)

      Jurati zitiert, alleine mit Picard an Bord der La Sirena, Raffi und Picard. Unmögliche Aufgaben solle man eine nach der anderen angehen und „Make ist so“. Außerdem kennt sie das Picard Manöver und Picard kann sie trotz aller Mühe seiner Tätigkeit berichtigen, das erfand er nicht an Bord der Enterprise sondern der Stargazer.
      Manche meinten ja, dass Narek das Picard Manöver nutzt, als er gegen die La Sirena kämpft, kurz nach Austritt aus dem Transwarp-Kanal, das denke ich nicht. Rios spricht hier von einer Spieglung mit Hilfe der Tarnvorrichtung, auch das kennen wir in dem Kontext von früher.
      Es ist anzunehmen, dass die verlassene La Sirena bald wieder gesteuert wurde, vielleicht schalteten sich dann ein, zwei Notfall-Hologramme ein oder Rios beamte hoch…

      Wie es nun hieß, waren die wenigen Schiffstypen ein Kompromiss aufgrund der Einschränkungen durch den Corona-Virus. Ich bin beeindruckt, wie lange sie an Dingen arbeiten. Wie man in dem Beitrag um die Gesangsaufnahme von Isa Briones (Blue Skies) erfährt, wurde das auch erst auf der Premiere abgesprochen (Link s.o.).

      Das Schiff, das Riker befehligte war die USS Zheng He, benannt nach einem chinesischen Entdecker aus der ersten Hälfte des 15. Jhds., der den Pazifik und Indischen Ozean erforschte. Ich fand es sehr interessant ein bisschen was über ihn nachzulesen. Ganz beeindruckend die Leistungen und Finanzierungen damals. Später wurden viele Aufzeichnungen vernichtet, weil man es schändlich fand ohne Gewinn Forschungsreisen unternommen zu haben. Heute gedenkt man seiner wieder und ich finde es sehr schön, dass Star Trek es heute auch tut.

      Der Vertrag von Algeron ist ja bekannt, er wurde nach einem Vorfall im frühen 24. Jhd. geschlossen, regelt die neutrale Zone und was wer darf – dass die Föderation keine Tarnvorrichtungen nutzten darf. (Nur im Dominion Krieg gab es für die Defiant ja mal eine Ausnahme.) Und auch zum besseren Einblick in die romulanische Denkweise empfehle ich den Roman „Star Trek Picard – Die letzte und einzige Hoffnung“. Die Überlegungen dort, wie das Hilfsangebot der Föderation aufgefasst wurde und was das mit Romulanern machte, finde ich gut hier zu erfahren. Dafür war ST ja immer gut, um sich und sein Erleben zu hinterfragen und „Romulaner“ kann man hier gut mal durch lebensnäheres ersetzen und sich womöglich wo neu einfühlen.

      Brent Spiner dachte sich den Namen Altan Inigo selbst aus, damit seine Initialen A.I. sind. Seine Mutter soll lt. den Machern nicht Juliana sein.
      Ich erwähnte kurz, dass Data Prospero aus Shakespeares „Der Sturm“ spielte. Dies war in der Folge 7.23 „Neue Intelligenz“ / „Emergency“, als Dr. Crushers Orient Express Picard beinahe im 5. Akt über den Haufen fährt.

      Ich musste beim Schauen an „The Big Bang Theory“ denken: „Mit Bluetooth ist alles besser!“ Ich fand es interessant, dass nun keine Kabelverbindungen mehr notwendig sind. Tatsächlich habe ich mir das immer sehr gerne und genau angeschaut, wenn Data verkabelt war. Aber gut… mit Bluetooth ist wohl alles besser. 😉

      Was sich durch die Serie zieht, macht auch bei Dr. Soongs Labor nicht halt. Er hat bei Ikea-Galaxy repliziert. 😉 Diese Lampen mit den kugelförmigen Schirmen, die man aufziehen kann und deren inneres metallisch ist, faszinieren mich immer wenn ich dort bin.

      Ich wollte Markus noch nachträglich zustimmen, in dem Moment da Sutra die Hauptakteurin in Coppelius Station wurde, empfand ich es auch als Sekte.

      Wie baute sich der Turm? War das sich selbstreplizierend?

      Das waren noch so Überlegungen, Dinge…

      1. Hallo Tanja,

        vielen Dank fuer die umfangreichen und ausfuehrlichen Informationen, die du in eurer letzten Podcastfolge und in denen davor geliefert hast. Insbesondere was du in der aktuellen Folge zu Stewart erklaert hast, hat mich nachdenklich und grueblerisch gemacht. Schon seit laengerer Zeit frage ich mich, was Stewart dazu bewogen hat, nochmal als Picard aufzutreten. Ich bin davon ausgegangen, dass ihn irgendwas an der Story fasziniert haben muss. Wenn das nun aus seiner Sicht einfach nur eine letzte Spasstournee ist, dann finde ich das schon sehr frech von ihm, dass er den Fans soetwas Halbgares vor die Fueße wirft. Stewarts schauspielerische Leistung kann ich zwar nicht beurteilen, aber gestoert hat mich zumindest, dass er kaum einen Satz ohne bedeutungsschwangere Tiefe sagen konnte und manchmal, etwas lustlos wirkte, was ich mir nun dadurch erklaere, dass er das alles nicht ernst genommen hat. Schade!

        Viele Gruesse,
        N

        1. Hallo Nebelkerze,

          sehr gerne und danke für Dein Feedback. 🙂

          Ich bin mir unsicher, ob ich es im richtigen Sinne sagte, vielleicht magst du den oben verlinkten Podcast („Der Star Trek Picard Podcast von CBS…“) anhören. Stewart weiß, dass er vermutlich nicht mehr so viel Lebenszeit hat und das verändert seine Einstellung zu Dingen, ich verstehe es so, er ist weniger verkopft und möchte die Zeit genießen. Das bedeutet ja nicht, dass er keinen Anspruch mehr hat, ich denke schon dass er den weiterhin verfolgt. Früher war er bspw. damit konfrontiert, dass er durch die Rolle des Picard stigmatisiert wurde. Es hatte Einfluss darauf, dass er bestimmte Aufträge nicht bekam und das auch zu einer Zeit, wo es auch – nicht nur – neben dem Ausleben als Schauspieler ums Finanzieren seines Lebens ging. Diese Punkte fallen nun weg. Ich finde Stewart hat (z.B. auch im August 2018 bei der Verkündigung seines Comebacks) glaubhaft gemacht, dass ihm das Fandom und die Rolle etwas bedeuten. Er weiß vor allem auch, wieviel Picard, das ganze ST-Universum und der Kanon den Fans bedeuten. Ich denke nicht, dass es frech oder mit zu wenig Respekt vor der Sache ist, wenn versucht wird, das alles zusammenzubringen. Ich dachte bei der Verkündung 2018 direkt an „Logan“, das erwähnte ich schon. Wie zufrieden Stewart mit seinem und Jackmans Abschluss in diesem Film war (s. Graham Norton Show mit den beiden und Ian McKellen von 2017?). Ich glaube wirklich, dass er auch für Picard einen solchen würdigen Abschluss möchte, bevor er ganz geht und damit rechnen muss, dass sie mit einem anderen etwas drehen. Dann doch wenigstens kein Sequel ohne ihn. Auch wenn man nicht davon ausgehen kann, dass er nach Staffel 3 stirbt, aber ein schöner Abschluss kann es dennoch werden. Und ich freue mich, wenn er Spaß dabei hat, alles andere wäre auch für uns grausam. Wie es am Ende auf dem Screen aussieht, da hat ein Schauspieler ja relativ wenig Einfluss. Im Writersroom sitzt er auch nur als Beteiligter an allgemeinen Gedanken, er schreibt nicht mit. Ich denke Drehbuch und Regie machen letztlich viel an unserer Zufriedenheit/ Unzufriedenheit aus. Interessant fand ich, dass man ihn zu vielen Punkten bequatscht hat. Er kam am Anfang mit der Intension, dass er keine Uniform anzieht, die Borg kein Thema sein sollen und, und, und. Die Bearbeitung der Borg-Thematik war wiederum etwas, was hier sehr gut klappte, sowohl für Picard, als auch für die Personen, die die Borg sind/waren.

          Ich empfinde gelungene Produktionen mittlerweile als etwas magisches. Nicht oft hat was das Glück, dass alle Komponenten gut zusammenspielen und alle beteiligten Disziplinen jeweils gut sind. Das macht für mich noch mal mehr den Wert von vielen Star Trek-Folgen aus, wieviele kleine Rädchen, die teilweise (gerade in den Anfängen von TNG) miteinander kämpften, so viel wundervolles geschaffen haben.

          Ich hoffe jetzt, dass die nächste Staffel sich konsistenter anfühlt. Und womöglich ist jetzt auch wieder mehr Leichtigkeit in Stewarts Spiel, jetzt da die Krankheit und das Alter kein solches Thema mehr sein dürften.

          Herzliche Grüße
          Tanja

    1. Der berühmte Wilhelm Scream! (Ich sollte mir dieses Wiederholungsgescreame nicht vor dem Schlafengehen anschauen, da werd ich bestimmt heute nacht noch viel schreien im Traum! 😀 )
      Das wäre soundtechnisch aber tatsächlich auch eine interessante Ausgangsgrundlage für einen Raumkampf!

  2. Bei der “Allianz Synthetischer” musste ich beim sehen der Folge erst an die Androiden aus dem TNG-Relaunch Roman 10 “Kalte Berechnungen 3: …” denken. Dort kamen ua. Ruk aus TOS und andere künstliche Lebensformen vor, die eine Art Maschinenpaneten/Spähre mit der Enterprise konfrontierten.
    Selbst der Planet wirkt im Nachhinein wie die Spähre aus DSC S02

    Also alles in allem wirkt das ganze künstliche Leben in den beiden neuen Serien aus allem herraus geklaut zu sein.
    CONTROL = Borg
    Spähre/Tentakel = TNG Buch 10 /Super-Borg
    A.I.-Allianz = TNG Buch 10

    1. Ja, die extragalaktischen Tentakel erinnern auch an Controll.
      Ich hätte mir gewünscht, dass die Romulaner es falsch interpretierten. Gut, die Hoffnung in Bezug auf die Botschaft hab ich eine Folge zuvor schon verloren. Aber auch die Synthetischen hätten was falsches erwarten können. Womöglich hätte die Allianz überrascht reagieren können, dass Organische bereit sind künstliches Leben zu schützen. Ich fand den ganzen Plot voller Angst und Gewalt einfach so platt.

  3. Nochmal Ich..

    Also ich mag ja den Sebastian und den Simon in ihrem “TaD”
    Gerade, weil sie mir doch sehr Trek-haft in der Vergangenheit schwelgen, aber jetzt schwätzt er von… “Trek ohne Trek”
    Mal ganz ehrlich, Die vielen Fan-Episoden funktionieren nicht ohne Trek! OK, bei “City on the edge of Forever” redet er von tragischer Liebesgeschichte, doch ebend ohne das Trek-Element (in dem Fall de Zeitreise bzw. das Wissen um die Zukunft wäre es keine Tragik.
    Diese Analyse, dass ohne das Trek-Element ((SENF-GELBER ALARM)) viele gute Star Trek-Folgen, die er ua mit dem DeForrestKelles Award of Exelence bewertet hat nicht funktionieren würden, zerstört seine These.
    OK. Dieses Schema sage ich bei DSC 01 und dem JJ-Trek… was zumindest beim 1- Film stimmt.
    Klar hat “PICARD” seine Schwächen, aber für mich ist das mehr Trek als JJ und DSC 1-2,5 (ab 2. Hälfte Staffel 2 wird es angenehmer)

    1. Ich bin da schon eher bei Sebastian (um diese Formulierung noch mal zu bemühen): eine gute Star Trek Geschichte sollte in erster Linie eine gute Geschichte, oder zumindest eine gute Science Fiction geschichte sein, die auch ohne den Umschlag Star Trek sein, der sie einhüllt. City on th Edge of Forever mag einem als reine tragische Liebesgeschichte ohne die Star Trek Elemente zu dünn vorkommen, als Science Fiction Liebesgeschichte wäre sie großartig, auch wenn alle zwingend Star Trek-typischen Elemente durch Science Fiction Elemente ersetzt werden, die genau so funktionieren, ohne dass Star Trek, Starfleet etc. o.ä. drauf steht. Zeitreisen sind ja, um in diesem Beispiel zu bleiben, kein Element, dass man nur in Star Trek vorfinden kann.
      Und da ist bei PIC mMn der Wurm drin: viel zu viele Elemente, die für die Handlung wichtig sind, würden nicht mehr funktionieren, wenn man sie aus dem Star Trek Kosmos entfernt. Dazu kommt: eine viel zu große Anzahl der Elemente, die PIC im Star Trek Kosmos verwurzeln sollen, sind haufenweise kleine, nebenbei eingeflochtene Fan-Momente und Canon-Bezüge (das ist, als ob man ein Maschinenteil fest in der Maschine verankern wollen würde, indem man es mit lauter kleinen PostIts außen anklebt.)
      Und das macht die Serie für mich nicht zu besserem Star Trek, sondern zu einer schlechteren Geschichte.

      Sicher gibt es auch genug wirklich gute Star Trek Geschichten, deren Stärke in der Verwurzelung in Star Trek liegt, das möchte ich gar nicht bestreiten. Vielleicht ist es die Art und Weise, wie das bewerkstelligt wurde. Vielleicht liegt die wahrheit auch einfach nur dazwischen. Ist nicht auszuschließen. 😉

      Grüße
      Felo

  4. Hallo in die Runde!

    Zuerst wünsche ich Markus und seinen Lieben alles erdenklich Gute und dass sie diese schlimme Zeit überstehen!

    Im Podcast wurde mMn nach schon alles zu PICARD gesagt und ich stimme euch “leider” zu. “Leider”, weil ich sehr gern eine positivere Sichtweise auf die Serie hätte. Die kann ich mir aber nicht “antrainieren”, so wie ich ins Fitnessstudio gehe und meine Ausdauer beim Laufen oder Radfahren verbessere. Es gibt natürlich Aspekte, die ich beim ersten Ansehen nicht entdecke und mir im Nachhinein doch gefallen, so auch bei dieser Serie. Das Grundproblem sind aber die verflixten Emotionen. Wenn mich etwas interessiert oder emotional packt, dann bleibe ich dabei und bin gerne bereit, Fehler zu verzeihen und/oder etwas zu investieren, z.B. Zeit und Arbeit.

    Um bei STAR TREK zu bleiben: Ich schaue mir immer wieder gern TOS an, besonders meine Lieblingsfolgen. Da fällt mir ganz spontan “Let That Be Your Last Battlefield” ein. Ich finde die Folge toll, komme was da wolle! Wenn jemand es anders sieht, ist das ok. Die Episode mag man gerne mit Adjektiven wie “altbacken”, “öde”, “albern”, “langweilig” usw. beschreiben, das ficht mich nicht an. Ich mag sie und werde sie immer mögen, selbst wenn dadurch der Himmel einstürzte. Es ist mir auch ehrlich gesagt wurscht wie sie heutzutage ankommt. Ich bin gerne bereit, über sie zu diskutieren. Einen Podcast, in dem über sie hergezogen wird nach dem Motto: “Das kann man sich doch nicht anschauen!” werde ich mir aber nicht anhören.

    Entweder ich habe eine positive Grundeinstellung oder ich habe sie nicht. Beim “New Trek” habe ich sie zum sehr großen Teil nicht. Das ist schade, lässt sich aber glaube ich nicht ändern.

    Beim Podcasthören habe ich allgemein sehr oft das Bedürfnis, sofort einzuschreiten wenn etwas gesagt wird, was mir gegen den Strich geht, was ich zu einseitig oder vorurteilshaft finde. Einen Podcast mit positiver Grundstimmung zu einem Thema, das mich interessiert oder einer Serie, die ich mag höre ich mir entspannt an. An einer zu negativen Diskussion habe ich aber keine Freude. Im umgekehrten Fall ist es analog: Gefällt mir die Serie nicht, aber die Diskussion ist überwiegend positiv und mit Argumenten, die ich nicht für gerechtfertigt halte, empfinde ich das als genauso anstrengend. Das bedeutet aber nicht, dass ich die jeweils andere Meinung verurteile oder unterdrücken möchte.

    Bei Podcasts zu DISCOVERY und PICARD, die ich beide nicht mag, empfinde ich eine Bestätigung meiner Ansicht, wenn sie von Podcastern wie den Nerdizisten “fertiggemacht” werden. Das gibt mir in gewisser Weise ein gutes Gefühl. Das eigene Weltbild und die eigenen Meinungen möchte man eben immer gern bestätigt haben. Das Ego muss ja schließlich gestreichelt werden und alle außer mir haben Unrecht! 😉

    Vielleicht ist das die Lektion, die wir von STAR TREK lernen können/dürfen/müssen/sollten: Toleriert andere Meinungen! Tauscht euch aus, sprecht miteinander! Und wenn der Andere eine gegensätzliche Ansicht hat, dann sei sternenflottig (das ist übrigens das beste Adjektiv EVER, danke B’Elanna! 😄) und freue dich über die Gelegenheit, über ein Thema zu sprechen, dass dir am Herzen liegt.

    Ach ja, das war jetzt sehr “meta”, oder? 😁 Es ist aber das Beste, was mir einfällt. Ich habe auch keine Lust, mich in Diskussionen über irgendwelche Details zu verzetteln. Dafür fehlt mir die Zeit und die Energie.

    Auf eure nächsten Podcasts OHNE “Stew” 💩 freue ich mich schon sehr. Jemand erzählte mir mal, es gäbe da eine Welt außerhalb von STAR TREK…

    Ganz viele liebe Grüße, LL&P 🖖 👋
    Michael

    1. Ich kenne das sehr gut, die Befriedigung, wenn ein Podcast / Videoblogger etc. über etwas herzieht, das ich nicht ausstehen kann, es richtig fertig macht, wie du sagst. Das bestätigt mich nicht nur, das befriedigt auch den inneren Zorngiebel in mir, den inneren Sadisten, der sich hämisch dann freut. Ich rante und poltere auch selber mit großem Vergnügen, merke aber dann auch sehr schnell, wenn das zu unausgeglichen ist, gibt mir das nur kurz Befriedigung, auf längere Sicht verschlechtert sich dadurch nur meine ganze Grundstimmung. Der Versuch, konstruktiver über etwas zu reden, das mir nicht gefallen hat, führt (in meiner eigenen Wahrnehmung) leider ganz oft dazu, dass ich mir selbst hinterher zu unkritisch und unverdient wohlwollend vorkomme. Was ich jetzt beim Schnitt alles noch “nachträglich hätte sagen (d.h. meckern!) wollen”, ging auf keine Kuhhaut.

      Aber in einem hatte ich Recht behalten: meine Prognose, dass ich mich ganz schnell wieder abrege. Die Serie Picard ist mir heute tatsächlich schon wieder so gut wie wumpe. Tja.

      1. Hi Felo!

        DITO! 😅 Gestern Abend beim Livestream vom Discovery Panel dachte ich noch: “Das kann doch nicht war sein, was reden die für ne Sch…” und jetzt: “so what?”

        Ist schon seltsam, was die so Medien mit uns machen und was wir mit uns machen lassen.

        LG
        Michael

  5. Vielen vielen Dank dafür, dass Ihr mich auf der Reise begleitet habt! Ohne Euch hätte ich die Serie schimpfend sein lassen – so habe ich nur geschimpft.

    Markus möchte ich auf diesem Weg alles Gute und Gesundheit für seine Eltern und sich wünschen – meine Wunsch nach Gesundheit gilt natürlich auch allen anderen Programmbeteiligten!

    Und ich möchte eine Enttäuschung mit Euch teilen: ich habe angenommen das Picard im letzten Moment Data in den Golem schickt, und die zweite Staffel als Star Trek: Data angekündigt wird.

    1. Eigentlich so offensichtlich und nahelieged, diese Möglichkeit. Und macht den Tod Datas am Ende der Staffel auch irgendwie wieder sehr ärgerlich.
      Auf der anderen Seite wäre es auch sehr frustrierend gewesen, wenn man Data so einfach hätte zurück geholt hätte: sein Opfer-Tod in Nemesis hätte dadurch enorm an Bedeutung verloren.

    2. Herzlichen Dank für Dein Feedback Hopkins. 😀

      Hm, wem hätte Data dann für die danach kommende den Staffel-Stab überreichen dürfen? Star Trek: Worf? Star Trek: LaForge oder doch eher Star Trek: Troi-Riker? Ach, ich bin auch von Betazed – so fast zumindest 😉 , ich bin für Gefühle und Pizza. 😉

      1. Was für ein tolles Konzept: nach und nach kriegt jede*r aus der alten Crew seine*ihre eigene Staffel! (Ich persönlich will unbedingt Star Trek Worf oder Star Trek Wesley!)

        Aber ich fände gar nicht schlecht, wenn die Riker-Trois auf Nepenthe in jeder Staffel immer nur für Pausenfolge, einen Besuch auf Nepenthe auftreten, ein roter Faden, der sich durch die ganze Serie zieht.

        Oder: jede nächste Staffel wird durch so eine Folge angeteasert! In jeder Staffel gibt es eine ruhige Pausen-Folge, in der ein altes Crew-Mitglied besucht wir, das dann die nächste Staffel bestreiten wird.

        Demnach wäre als nächstes Star Trek Nepenthe dran: eine Familen-Comedy-Serie, die das Alltags-Leben der Riker-Tros beschreibt. Quasi Star Trek in the Middle! 😀

        Mal ganz davon abgesehen, dass man Data ja auch ganz einfach wieder zurückholen kann: man steckt einfach die drei Module wieder rein, und Hep! Presto! isser wieder da! Als Holgram vielleicht.

        1. Ha, ha, wenn ihr im WritersRoom säßen, wären unsere Namen gefürchtet im Fandom. 😅👍🏻

          Dass mit dem potentiellen Wiedereinschalten von Datas Bewusstsein, ist wie Picards Wiederbelebung. Er freut sich jetzt, hätte aber auch anders laufen können… Man stelle sich vor, Laris und Zhaban hüten zuhause die Patientenverfügung und das Testament, wurden aber nie angerufen. 😳

  6. Schön, dass die unterschätzte Note “mittel” zum Einsatz kommt. Vielleicht würden noch die gern genutzten Varianten passen: “Mittel mit einem kleinen Plus für das Potential” oder “Nicht gut aber wenigstens nicht verwerflich”.

    Eine Frage an Tanja: hast du deine Folgenzusammenfassung vom Anfang zufällig in schriftlicher Form? Ich finde sie genial: gleichzeitig superpräzise und superwitzig, da wurde mir erst richtig bewusst, wie over the top die Story wirklich war. Wenn nicht, kein Problem! Nur falls du sie sowieso in Textform in deinen Notizen hast, und es kein Aufwand wäre die hier irgendwo zu posten! 🙂

    Alles Gute für euch, und danke für eure Podcasts!

    1. Hallo Marta,

      spät entdeckt, aber doch. Herzlichen Dank für Dein Feedback, freut mich. Die Zusammenfassung habe ich nur grauslich handschriftlich und teils war sie improvisiert, sry. 😬
      Deine Bewertungszusätze merke ich mir gerne. 😁👍🏻

      Liebe Grüße
      Tanja =)

  7. Als Update zum hier immer wieder bedachten Merchandising: im offiziellen Shop in den USA gibt es den erwähnten roten Strickpullover Picards nun auch. Außerdem, mit dem Verlauf der Serie und der Zeit, stetig angepasste Motive auf den tollen Produkten. Unverändert verkauft man dort nur in die USA, ABER der Shop hat nun einen Ableger mit einem derzeit (noch?) sehr kurzen Angebot in England. Von dort verschickt man international! Also weiterhin gilt, wer Spaß an etwas hat, lohnt sich immer mal vorbei zu schauen, ob es in England nun mehr gibt.

    Herzliche Grüße
    Tanja 🙂

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