Data sein Tunnel nach Nirgendwo

“Das schwarze Loch” (1979)

© Felix Herzog

Hinein… hindurch… und darüber hinaus… ewiges Leben…

Diese mystisch klingenden Worte begleiten mich seit meiner Kindheit, seitdem ich auf dem Fernseher im Wohnzimmer meiner Oma (vermute ich) zum ersten mal einen ganz besonderen Film gesehen habe, einen Film, der mich als Kind zwar auch mit drolligen Robotern und Laserpistolen-Duellen unterhalten hat, mich aber noch mehr durch seine bedeutungsschwere, düstere, bedrohliche Atmosphäre in den Bann gezogen hat:

Die Rede ist von dem amerikanischen Disney-Science-Fiction-Film “Das Schwarze Loch” aus dem Jahr 1979, der bei 1980 ins Kino und 1986 ins Fernsehen kam. Mein Gast Frank hat ihn damals im Kino gesehen (und seitdem unzählige Male mehr), ich habe den Film im Fernsehen gesehen und anschließend auf dem Pausenhof besprochen… (oder im Wohnzimmer meiner Oma nachgespielt) – und auch ich habe Das Schwarze Loch seitdem so oft gesehen, dass ich heute noch ganze Passagen auswendig mitsprechen kann.

Trailer “Das Schwarze Loch” (Copyright © Walt Disney Pictures) – Quelle: Youtube

Data seine Links:

Franks "Schwarzes Loch"-Schrein: VINCENT, BOB, Maximilian vor Konsolen und einem Wandgemälde der Cygnus (Copyright © Walt Disney Pictures)
Franks “Das Schwarze Loch”-Schrein (Copyright der Modelle und Motive © Walt Disney Pictures)

(Es plaudern in dieser Podcast-Folge: Frank & Felo.)

Data seine engelsgleichen Tennis-Socken

Verstörende Kindheitserinnerungen aus dem Fernseher… wir unterhalten uns heute über einen Trickfilm, der in den 80ern einige Kinder traumatisiert haben dürfte, nicht nur solche, die auf einem fernen Planeten gestrandet waren und nur ein USB-Überraschungsei-Fusselrasierer-Mikro als väterlichen Freund dabei hatten:

Herrscher der Zeit (Les Maîtres du Temps)

…von Pierre Laloux & Moebius, aus dem Jahr 1982.

(Also dieser seltsame Film mit den komischen weißen Engeln…)

Markus, Lars & Felo erinnern sich daran, wie und wann es war, als sie den Film zum ersten mal gesehen haben, und wie er auf unser kindliches Gemüt ausgewirkt hat.
Wir reden über René Laloux, Jean Giraud (alias Moebius), über die Romanvorlage von Stefan Wul, über Unterschiede zwischen Film und Buch, Logikfehler in der Handlung, emotionale Unzulänglichkeiten der Akteure, wir sprechen über Animation, Soundtrack, Design des Films, telepathische Expositions-Gnome und verfettete Raubfische…

Data sein Bücherregal:

Inversion” von Christopher Priest

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