Data sein Zoo

aka Data seine dysfunktionale Arche

(C) Felix Herzog

Eins führt zum anderen. Eine Hörer-Mail führt zum Zoo-Besuch. Der Zoo-Besuch führt zum Sinnieren über die schlechtesten, seltsamsten und bizarrsten StarTrek-Folgen. Das wiederum führt zu einer Folgen-Besprechung. Es ist wie mit der Evolution (zwinker, zwinker, stups, stups) …nur ohne Spinnen. Weil die auf einem anderen Zweig sitzen.

Die Folge, die wir uns ergo angesehen und wiederum ergo anschließend besprochen haben, ist “Genesis”, die 19. Episode aus der 7. Staffel von Star Trek – The Next Generation.

Wir reden über Captain Picard, der sich vom schlechten Franzosen zum überzeugenden Pinseläffchen wandelt, über Gates McFaddens Regie-Debüt, über fehlende Tiere auf einer disfunktionalen Arche, über Captain Future, über eine notwendige Trauma-Bewältigungs-Therapie für mehr Crewmitglieder als nur für Lt. Barclay, über die Vorgänge im Campingmobil auf einer dreitägigen Außenmission mit dem Captain, über Bücher, die man nicht wegwerfen darf, über das Oben und Unten im Weltraum, über Parallelen zwischen Picard und Voldemort, über kleine Kätzchen und last but not least über Data seinen Hals, der sieben Jahre später immer noch weit von dem Zustand entfernt ist, den wir eines Tages zu erreichen zu hoffen nie wagen würden: Makellose Perfektion!

Aus Data seinem Bücherregal:

Die Wayfarer-Reihe von Becky Chambers:

“DER LANGE WEG ZU EINEM KLEINEN, ZORNIGEN PLANETEN”

“ZWISCHEN ZWEI STERNEN”

“UNTER UNS DER HIMMEL”

Data seine Links:

4 Antworten auf „Data sein Zoo“

  1. Oha, ihr könnt das quälende Vorlesen der Kommentare auch weglassen, da ist sicher niemand böse, oder einfach paraphrasieren. Und ich werde meine Discovery-Abkürzung überdenken. 😉 – Zumindest bei euch.

    Mal wieder eine überraschende Art der Besprechung, eine tolle Folge. Ich musste vorhin im Auto auch viel lachen. 😁 Leider kann ich trotz techn. Handbuch und Blueprints nichts zum theoretischen Shuttleaufbau beisteuern.
    Gut war auch die Stelle: „Worüber redet ihr?“ „- Computer.“ schweigen.
    Auf Deck 13 und 14 der D gibt es übrigens acht Meeressäugerbecken, sechs davon über beide Decks. Dahin konnte sich so manches mutiere Crewmitglied verzogen haben. Irritierend finde ich nur das „Meeressäuger-Navigationslabor“. Für die Aquarianer in der Sternenflotte oder wie? Womöglich so nach ST IV… kann man alles mal brauchen.

    HD ja oder nein… hm, ich finde es zwar nicht so schlimm Schminkansätze oder Ausstattungs-Realistik zu sehen, aber einen Donnerknall erlebte ich tatsächlich und ich bin mir nicht sicher, wie ich das finde. Ich schaue schon immer recht aufmerksam Star Trek und seit Beginn, seit Sept. 1990(!!!) sinniere ich ernsthaft (!) über Geordies Visor! An den Seiten scheint ja jeweils bei aufgesetztem Visor ein gelbes Licht zu leuchten. Ich wiederhole – SEIT 1990 überlege ich also, ob sie darin einen Leuchtdioden mit Knopfzelle verbaut haben, wieso es so funkelt und wie, wie, wie das Ding wohl gebaut ist! Seit dem ich mit Trek am Dienstag TNG wiederschaue – erstmals in HD, also erst seit wenigen Wochen, weiß ich, dass einfach zwei Hologrammfolien-Kreise aufgeklebt sind. 😳 Hologrammfolie! Aufgeklebt!
    Aufgrund der Bildqualität sah es für mich immer wie eine selbstleuchtende Fläche aus.
    29 Jahre lang… – HOLOGRAMMFOLIE!!! 🤦🏻‍♀️
    Fazit: HD entmystifiziert. Will man das? Ich habe keine Antwort.

    Ach wie schön, ein Reh hätte ich auch zu gerne im Gang stehen sehen. Kennt ihr die Koziol-Reh-Geschichte? Ich hab gerade Zeit 😉 da schreib sie mal… 😅
    Im Odenwald, in Südhessen gibt es die Firma Koziol, die Design-Alltagsgegenstände herstellt. 1952 blieb Herr Koziol mit seinem Käfer (der Welt bestes Auto) im Schnee stecken (öhm… Odenwald 😉) und das Einzige was er für einige Zeit nur machen konnte, war zwei Rehe, die im leicht rieselnden Schnee im Rückspiegel mit der ovalen Umrandung der Heckscheibe ein friedliches Bild abgaben, zu beobachten. Zuhause erfand er dann die Schneekugel, die im Original also zwei Rehe im Schnee zeigte.
    Da frage ich mich, hätte womöglich irgendein „Affe“ 😉 an der Wetterkontrolle spielen können, für ein Reh im Schnee auf der Enterprise D? ❄️

    Tschö mit ö 🖖🏻✌🏻👋🏻

    1. Du kannst beruhigt sein, dass der Feedback-Teil eine Stunde lang wurde, lang NICHT in erster Linie an der Länge der Kommentare! 😉

      Mir ist erst beim Schneiden aufgefallen, dass ich gar nicht erzählt hatte, warum ich die ganze Zeit so Reh-fixiert war: auf dem Weg zu Markus hatten wir beim Supermarkt Halt gemacht, und während ich auf dem Parkplatz gewartet habe, konnte ich die ganze Zeit über ein Reh am nahen Waldrand beobachten.
      (Glücklicherweise nicht im Schnee – das Wetter z.Zt. ist auch so schon bekloppt genug!)

      …UND NATÜRLICH SCHREIBE ICH DAS N I C H T AUF DER ARBEIT! *Hüstel*

  2. Zur ISS:
    Die Schwerkraft ist messbar, aber für Menschen nicht wahrzunehmen, da sich die Station quasi im freien Fall um die Erde herum befindet. Dies sorgt dafür, dass die Gravitation nicht spürbar ist, obwohl sich die Station nicht im Lagrangepunkt-1 befindet.

    In Experimenten mit verbundenen Augen war es Leuten die da oben unterwegs sind, nicht möglich, irgendeine Angabe zu ihrer Orientierung zu machen. Weil es im Alltag dennoch einfacher ist, wenn alles einen Referenzrahmen hat, gibt es überall Schilder, die angeben wo oben und wo unten ist. Einfach mal Bilder angucken. An den Durchgängen steht u.a. “PORT”, “STBD”, “DECK”.

    https://spaceref.com/science-and-exploration/interactive-guide-to-international-space-station-laboratory-racks-2/

    Da Experimente, Stauraum und anderes Gedöns mit dem man arbeitet überall und nicht nur in einer Richtung angeordnet sind, Arbeiten die Menschen auf der ISS natürlich in allen möglichen Ausrichtungen zueinander.

    Danke an Felo für den Begriff “Bolianischer Schleimkuckuck” der fortan mietfrei in meinem Kopf wohnen darf. (~1h03m)

    1. Nichts zu danken, und Danke, dass Du mir den Bolianischen Schleimkuckuck wieder in Erinnerung rufst! Jetzt kann er den Wattwürmern und Momratzen in meinem Kopf Gesellschaft leisten!

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