Data sein verstörender Planet

© Felix Herzog

Der wilde Planet / La Planète Sauvage (1973)

Verstörend – ein Wort, das häufiger fällt in dieser (zumindest akustisch) ebenfalls nicht ganz (ver)störungsfreien Podcast-Folge.

Macht aber nix, finden wir. Nur die Harten komm’ in’ Garten – auch wenn der Garten so psychedelische Flora und Fauna beherbergt wie eben diejene, die direkt aus dem Hirn eines Pariser Zeichners gekeimt ist und nun auf dem Planeten Ygam wächst und gedeiht – wäre da nicht eine eingeschleppte Tierart, die das gesamt Ökö-System von Ygam zu stören droht: Der Mensch! (Der sich ja zuhause auf seinem eigenen Planeten auch schon als recht gründlicher ökologischer Störfaktor erwiesen hat.

(Englischer Trailer)

Der wilde Planet

René Laloux hat 1973, nach einer langen (und störungsreichen) Produktionszeit, die Roman-Vorlage “Oms es série” von Stefan Wul mit dem künstlerischen Visionen von Roland Topor verknüpft und einem Zeichentrickfilm inszeniert, der dem Begriff “ZDF-Kinderprogramm” eine ganz eigene Bedeutung gab.

Wilde Lagerfeuer-Atmosphäre

Wir haben uns zu dritt um eine alte, trockene Feuerstelle am Rheinufer versammelt, und weil das eine gewisse Lagerfeuer-Romantik in uns aufkeimen lässt, singen wir diesmal das Intro live on tape – das Intro. Ein ganz besonderer, mehrstimmiger Hochgenuß!

Data seine Links:

3 Antworten auf „Data sein verstörender Planet“

  1. Ihr wollt Tiernamen? Oh-kay…
    Felo… Du fulminanter, magnifizienter, bolianischer Schleimkuckuck!
    Danke für die bizarre Erfahrung, diesen Film gucken zu dürfen. Mögen Du und Deine neophytischen mitpodcastenden Halsbandsittiche flott und in Frieden leben!
    Der Film war herausfordernd, aber der Podcast hat feist Spaß gemacht.

  2. Hallo, ihr verstörenden Podcastis!

    Zu “Planet der Affen / Planet of the Apes”, den ihr am 2. Juli besprochen habt, wollte ich eigentlich auch einen Kommentar schreiben. Irgendwie ist mir dann aber die Lust vergangen. Vielleicht liegt das daran, dass ich den Film gar nicht so toll fand wie ich immer DACHTE, dass ich ihn finde.

    Bei “Der wilde Planet / La Planète Sauvage” denke ich zuerst an das Musikvideo zum Eurodance-Lied “Blue (Da Ba Dee)” von Eiffel 65, an die Bolians aus Star Trek und an die Na’vi aus “Avatar”. Wobei ich die roten Augen der Ygam-Bewohner:innen in Kombination mit ihrer blauen Haut speziell finde. Jetzt gucke ich mir erstmal den Film an (Danke für den Link!). Hoffentlich suchen die Menschen auf Ygam nicht nach “Unobtainium”.

    LL&P
    Michael

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