Bei der Crew der Enterprise (und besonders beim ältesten Sohn… ich meine: beim 1. Offizier) nicht besonders beliebt, bei den Fans unerklärlicherweise dafür umso mehr:
Captain Edward Jellico.
Unerklärlich?
Wir versuchen heute, dieser Beliebtheits-Schere auf den Grund zu gehen, zu klären, woran es liegt, dass der Mann, der das 4-Schichten-System auf der Enterpriseeingeführt hat, so unterschiedlich wahrgenommen wird (und ob seine Beförderung zum Admiral daran was verändert hat.)
Ist Edward Jellico etwa ein sehr viel besserer Captain als allgemein angenommen?
…oder vielleicht doch einfach nur der Arsch in Uniform, für den wir ihn halten sollen, wenn wir uns Will Rikers Sichtweise anschließen.
Achtung, Spoiler:
Außerdem werfen wir einen vergleichenden Blick auf den neuen Hass-Lieblings-Captain der Fan-Herzen: Captain Iam Shaw aus der 3. Season Star Trek Picard.
Jeder Held braucht seinen Schurken, jeder Captain seine Gegenspieler, jedes Licht muss, philosophisch und poetisch gesprochen, seinen Schatten werfen. Aus diesem Grund sprechen wir heute über die Bösewichter, die Star Trek bevölkern.
Und weil wir nicht wollen, dass die Folge wieder so lang wird… ähem… hüstel, hüstel… haben wir uns exemplarisch je 2 Schurken und Gegenspieler diverser Captains ausgesucht und versuchen herauszufinden, ob und inwiefern sie den Anspruch erfüllen, richtig gute Schurken zu sein. (Ein kleiner Hinweis: gezwirbelte Schnurrbärte könnten dabei eine Rolle spielen!)
Wen die Länge dieser Folge abschreckt: die ungefähr letzte Stunde ist fast ausschließlich dem Hörer-Feedback gewidmet. (Wir sind da zugegebenermaßen in der Beantwortung etwas ausgeufert.) Wir wollen Euch zwar nicht nahelegen, diesen Teil auszulassen, denn er ist sehr gut (wir erzählen u.a. noch mal so einiges von der FedCon), aber vielleicht schreckt Euch ja eine 4-Stunden-Folge nicht so sehr ab wie eine 5-Stunden-Folge.
Der Plan für diese Folge war eigentlich, eine kurze Unterhaltung über die Captains (und Michael Burnham) und ihre Crews zu führen, um damit eine Art Grundlage zu schaffen, wenn wir in Zukunft über Star Trek reden wollen. Eine kurze Unterhaltung. Oder vielleicht auch eine etwas mittellängere. Am Ende kam dann nach einer Aufnahmezeit von sechs Stunden, abzüglich diverser Pinkel- und Essens-Pausen (und abzüglich Michael Burnham), ungeschnittenes Rohmaterial von annähernd fünf Stunden zusammen. Auch nach dem Schnitt kann man diese Folge immer noch nicht “kurz” oder “mittellang” nennen.
Macht aber nichts, es waren ja auch eine Menge Captains!
Wir reden über ihre Charaktere, Persönlichkeiten, ihre Stärken und Schwächen, ihre Mannschaftsmitglieder, die Gründe für ihr Kommando, ihre Reitkünste, Körpergerüche, Raumschiffe und Raumstationen, stellen valide Theorien zu ihren (sprechenden) Namen auf, und schweifen nur ein ganz klein wenig (und fast immer nur ins StarTrekkige!) ab.