Star Trek TOS “Kirk unter Anklage / Court Martial”
Die FedCon steigt gerade wieder, und alle Trekkies tummeln sich gerade fröhlich im Maritim…
Alle? Nein, ein kleines Dorf… äh, zwei einsame daheimgebliebene Podcaster sind noch übrig, die für eventuell andere daheimgebliebene Trekkies (oder von der FedCon zurückkehrende), wie schon im letzten Jahr wieder eine Star Trek Folge aufnehmen: der gute Gregor und Felo.
AlsAufhönger für die TOS-Episode, die wir uns für diese verzweifelte Selbsthilfe-Aufnahme ausgesucht haben, hätte ein Preview-Clip auf die nächste Staffel Strange New Worlds dienen können (Ihr sehr ihn hier im Tweet von Rebecca Romijn):
Diese wunderschönen Gala-Uniformen sahen wir Trekkies (wenn wir sie gesehen haben) das erste mal in einer anderen Gerichtsverhandlung als der von Commander Una, nämlich einem Prozess wegen Tötung (fahrlässig oder unter Vorsatz), dem sich in der 1. Staffel von Raumschiff Enterprise niemand anderes als Captain Kirk stellen musste, in:
“Kirk unter Anklage / Court Martial”
…eine aus vielerlei Gründen bemerkenswerte Episode (denn sonst würden wir ja auch nicht drüber reden, oder?), mit so vielen Ungereimtheiten, Besonderheiten und Skurrilitäten auf einem Haufen, die uns in diesem alten Stück Star Trek das Runzeln auf die Stirn treiben, dass wir hoffen, damit gegen das doch bestimmt viiiiiiiiiiel langweiligere Programm auf dieser anderen Konkurrenz-Veranstaltung anstinken zu können.
Die in Star Trek ansonsten etwas sparsam eingesetzten Andorianer (und Aenar) sind uns Trekkies dank dem beliebten Lieutenant Hemmer gerade wieder sehr geläufig…
Einer der weniger bekannten Vertreter dieses Alien-Volkes ist Thelin, an den sich einige weniger vielleicht noch aus der Zeichentrick-Episode “Das Zeitportal“ (Star Trek – The Animated Series) erinnern, in der er für einige kurze Momente den Platz von Spock als Erster Offizier der USS Enterprise eigenommen hatte, in einer alternativen Realität, in der Spock als Junge auf Vulkan stirbt. In der Episode reist Spock in die Vergangenheit, rettet sein junges Alter Ego, repariert seine Zeitlinie – und Thelin verschwindet in der Vergessenheit.
Was aber, wenn der junge Spock tatsächlich gestorben wäre und stattdessen ein anderer seinen Platz auf der Brücke der Enterprise und in der Geschichte eingenommen hätte?
Die Roman-Reihe “Myriad Universes“ ist eine Sammlung von Anthologien, die sich mit alternativen Realitäten beschäftigt, die aus oftmals kleinen Veränderungen und deren Auswirkungen auf das uns bekannte Star Trek Universum hervor gehen.
Autor Geoff Throwbridge geht in “Chimes at Midnight“ (enthalten im Anthologien-Band “Myriad Universes – Echoes and Refractions“) der Frage nach, wie die Star Trek Historie wohl verlaufen wäre, wenn der Mann an Kirks Seite nicht der Vulkanier Spock, sondern der Andorianer Thelin gewesen wäre.
Bilden die TOS-Kinofilme eine erweiterte Trilogie?
Wenn man (man, das sind in dem Fall wir Trekkies) von den ersten sechs Star Trek Kino-Filmen spricht, dann ist oft und gerne mal von einer Trilogie die Rede, die aus dem 2. bis 4. Film (Star Trek II – Der Zorn das Khan, Star Trek III – Auf der Suche nach Mr. Spock und Star Trek IV – Zurück in die Gegenwart) bestehen soll.
Was aber, wenn nicht nur diese drei Filme eine dreiteilige Einheit bilden, sondern wenn einer oder mehrere der anderen Filme auch dazu gehören könnten? Wie viele Teile hat diese vermeintliche Trilogie?
Wie lässt sich das erzählerische Motiv der Heldenreise auf Star Trek anwenden? Befindet sich die Menschheit der Zukunft, die gesamte menschliche Gesellschaft in Gene Roddenberrys Schöpfung (während und nach dem Einfluss des Schöpfers auf seine Welt) auf einer einzigen großen, kollektiven Heldenreise in und aus dem Abgrund wieder heraus?
Was in einer Zeitschriften-Kolumne geht, geht so ähnlich bestimmt auch in einem Star Trek Podcast, dachten wir uns, und haben uns die Frage gestellt:
Die altvertraute Park-Aufnahmesituation
Was haben eigentlich unsere Helden gemacht, wenn gerade keiner hingeschaut hat, oder was haben deren Angehörige gemacht, wenn sie nicht hingeschaut haben?
Thure und Felo haben das schöne Spätsommer-Wetter genutzt und sich zu einer Aufnahme in den Park gesetzt, fast wie in guten alten Zeiten (TM), mit schön vielen Nebengeräuschen und einem lauten (& leckeren!) Hörer-Geschenk, und haben ein wenig über diese wichtigen Fragen sinniert (die vor uns wahrscheinlich auch schon viele andere Trekkies bewegt haben):
Haben Spock und Saavik ein illegitimes Kind, und wenn ja: was hätte das für Konsequenzen haben können?
…und:
Was hat Dr. McCoy eigentlich zwischen der Serie und dem Film gemacht?
Außerdem werden wir beschenkt (s.u.), packen aus und schweifen wir noch mal ein bisschen ab in Richtung Duck Tales, Lower Decks(bei Spoiler-Angst bitte Kapitelmarken beachten!) und unser altes Lieblings-Steckenpferd: wir wollen unbedingt Alexander Siddig als nächsten Doctor in Doctor Who sehen!
Ein großartiges Lakritz-Geschenk von einer Hörerin!
“Griff in die Geschichte / City on the Edge of Forever”
…aus der 1. Staffel der Original TV-Serie “Star Trek / Raumschiff Enterprise” von 1967.
Wir wollten mal wissen, was es mit dieser Beliebtheit auf sich hat: Ist das wirklich eine der oder gar die beste Star Trek Folge aller (möglichen) Zeiten, als die sie bei sehr vielen Fans gilt? Ist die Liebesbeziehung zwischen Jim und Edith tatsächlich die beste TV-Romanze aller (möglichen) Zeiten oder wird sie überbewertet? Hatte Edith Keelerwirklich sterben müssen oder war sie das unnötigste Opfer aller (möglichen) Zeiten? Ist die alternative Geschichte, die Dr. McCoy auslöst, wirklich die plausibelste alternative Geschichte aller (möglichen) Zeiten?
Und was soll das eigentlich immer mit diesen möglichen Zeiten?!