Data seine losen Fäden: Singh und Soong

Die Augments

Was gibt’s Neues in Star Trek Kreisen? Die neuen Trailer für Star Trek Prodigy und die 2. Staffel Lower Decks sind raus! Das gibt’s Neues!

Und was gibt’s Altes?

Die losen Fäden gibt es noch, welche die damals (TM) neueste Star Trek Serie, Enterprise, mit den älteren, wenngleich später spielenden Serien und Filmen verknüpfen wollte, und mit denen wir uns im Podcast noch eine Weile beschäftigen wollen.

Nach dem Temporalen Kalten Krieg richten wir unsere Aufmerksamkeit diesmal auf die Augments, die genetisch aufgewerteten Supermenschen, die in den 1990ern die Erde in verheerende Eugenische Kriege gestürzt haben, und deren prominentesten Vertreter, Khan Noonien Singh wir bereits seit der TOS-Episode Der Schlafende Tiger kennen, und die in der 4. Staffel Enterprise einen eigenen Dreiteiler bekommen haben.

Borderland / Cold Station 12 / The Augments

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9 Antworten auf „Data seine losen Fäden: Singh und Soong“

  1. Durch die Budget-Kürzungen hat die Enterprise ja auch ihren, im Zuge der Reperaturen geplanten Umbau (Die angeflanschte Rumpfsektion durch die sie den späteren Schiffen ähnlicher wird) nicht erhalten. So konnten weiterhin Standardansichten aus der Konserve benutzt werden.

    Laut “Star Trek – die wahre Geschichte” von Solow & Justman durfte Wah Chang keine Auftragsarbeiten für das Studio übernehmen, weil er kein Gewerkschaftsmitglied war und die sich in dem Zuge auch weigerte ihn aufzunehmen. Statt dessen hat er dann “diese Dinge selbst entworfen und gebaut, völlig unabhängig […] Wir haben sie zufällig gesehen und fanden sie so gut, daß wir sie sofort gekauft haben.”

    Memory Alpha berichtet weiter, dass die Gewerkschaft aber Hinweise erhalten hatte, dass der romulanische Bird-of-Prey eine Auftragsarbeit war. Unter der Vorraussetzung, dass diese Arbeit nicht bezahlt würde, wären sie aber bereit den Verstoß nicht weiter zu ahnden, was (als eine Theorie zum Verbleib) dazu führte, dass Chang das Modell wütend zertrümmerte.

    Ein weiterer Umstand, der für die Nutzung des klingonischen D7 spricht, ist dass dieser vom Modellbauhändler AMT gebaut und dem Studio zur Verfügung gestellt wurde, um ihn dann (unter Lizenz) auch selbst als Bausatz zu vertreiben. Es war also im Sinne der Produktion das Schiff auch oft zu zeigen, um den Verkauf zu fördern.

    Das Design mit Untertasse und Warpgondeln sollte in einer frühen Drehbuchfassung in einem Kommentar über gestohlene Geheimdienstunterlagen als föderationsbasiert bezeichnet werden. So haben die Romulaner dann eben ein Jahr später die Technologie mit den Klingonen geteilt.

    Und wo ich schon dabei bin: Für Star Trek III wurde ein neues romulanisches Schiff entworfen inklusive angedeutetem Federkleid auf der Schwingenunterseite. Später wurden die Romulaner durch Klingonen ersetzt, doch da das Schiff schon in der Planung war, wurde es zur Kriegbeute erklärt und durfte bleiben. Später ist diese Stelle aus dem Skript verschwunden und der Bird-of-Prey ist seither DAS Klingonenschiff.

      1. Ich muss mich korrigieren. Zum Bird-of-prey hab ich extra nachgelesen, weil ich mir nicht sicher war, aber den NX 01 Umbau hab ich aus dem Gedächtnis erwähnt. Richtig ist aber, wie Felo bei “Data sein Zweitkontakt” schon beschrieb, dass der Umbau erst zum Ende der vierten Staffel stattfinden sollte.

        Memory-Alpha Artikel über die Enterprise NX-01:
        Doug Drexler had a concept for the development of Enterprise that was never used on the show. “My idea was that at the end of the fourth season, the ship would put into drydock for a major refit,” he explained. “After four years, out there, dealing with unknowns, it would be time to upgrade the ship based on everything they had learned.”

        1. Dein Gedächtnis ist aber trotzdem beeindruckend: ich hätte im Leben nicht mehr gewusst, in welcher Folge ich schon mal was über den geplanten Anbau an der NX-1 gesagt habe (ich wusste nur noch, dass.)

          Und ich finde es immer wieder schade, dass es diese Erweiterung nur auf dem Plan gegeben hat. So sehr ich die Schnittigkeit der “schlanken” NX-1 mag, und so sehr ich befürchte, dass dieses schlanke Design darunter gelitten hätte, wenn da noch eine vergleichsweise plumpe Rumpf-Sektion unten angeflascht worden wäre, so gerne hätte ich das auf der anderen Seite auch gesehen: DAS wäre, rein optisch, der ultimative verknüpfte Faden zum restlichen Franchise gewesen!

  2. Hallo Tanja, Hallo Gregor, Hallo Felo!

    ARRRGH!!! Felo, du hast mich getriggert! Der kultige Spruch aus dem BSG-Reboot lautet NICHT „So HOPE we all“, sondern „So SAY we all“! Ich plädiere hiermit offiziell für einen BSG-Podcast.

    „Lower Decks“ möchte ich mir zwar gerne weiter anschauen, aber leider kommt mir hier das Angebot von Amazon in die Quere, mit dem dieser US-amerikanische Megakonzern auch in Deutschland ekelerregendes, antisemitisches Verschwörungs-Lügenpropaganda-Nazi-Geschwurbel verbreitet. Und das triggert mich erst recht!

    Ihr denkt euch jetzt vielleicht: Immer mit der Ruhe, übertreibst du nicht ein wenig?

    Die Antwort ist leider: Nein.

    Kostprobe gefällig?

    Amazon bietet aktuell drei Bücher des deutschen Buchautors, Journalisten und YouTubers Tilmann Knechtel an. Das erste erschien im Jahr 2012 und trägt den klangvollen Titel „Die Rothschilds: Eine Familie beherrscht die Welt.“ Hört sich toll an, oder? Aus der Beschreibung entnehme ich, dass Herr Knechtel darin „fernab von abenteuerlichen Verschwörungstheorien“ (LOL!!!) erklärt, „wie es möglich sein kann, dass die Geschicke der Welt von einer einzigen Familie zentral gesteuert werden.“. Spannend! Außerdem erfährt das geneigte Lesery, wie „die Rothschilds“ – wer auch sonst? – „Kriege, Versklavung, Unterdrückung und Verarmung erst möglich machen“, denn „ihr Blutdurst ist noch lange nicht gestillt: Ihr Ziel ist ein alles vernichtender Dritter Weltkrieg und eine Weltregierung, gesteuert aus Jerusalem.“.

    Hmmm … Was möchte uns der Autor damit sagen?

    Einem Halbsatz aus der Beschreibung stimme ich tatsächlich zu: „Unglaublich, aber wahr“. Es ist wirklich unglaublich traurig, dass so etwas im Jahr 2021 in Deutschland verkauft werden darf!!!

    Das Machwerkt ist in der „7. Nochmals erweiterten Auflage“ vom 3. Februar 2020 für 22,95 € zu haben. Es hat außerdem bei 386 Sternebewertungen 4,2 von 5 Sternen erreicht! Bei wem das gedruckte Buch zu wenig Brechreiz, Verzweiflung und Wutanfälle auslöst, darf gern das Hörbuch bei Amazon bestellen.

    Auch andere Schwurbler*innen tummeln sich auf Amazon, z. B. Holger Kalweit, der von „Untermenschen“, „reptiloiden Langköpfen“ und „Hyperborea, der Urheimat des weißen
    Menschenschlags“ zu berichten weiß.

    Ich empfehle euch diese beiden Zeitungsartikel:
    https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/antisemitische-artikel-voellig-inakzeptabel-zentralrats-praesident-fordert-amazon-zu-verzicht-auf-nazi-artikel-auf/24589582.html

    https://www.lvz.de/Nachrichten/Politik/Nazi-T-Shirts-und-Hassliteratur-Zentralrat-der-Juden-kritisiert-Amazon

    Derzeit vertreibt Amazon munter weiter T-Shirts mit dem Aufdruck „Nordische Wut kennt keine Gnade“. Prost Mahlzeit!

    Puh, da muss man erstmal tief durchatmen! Und danach seinen Amazon-Account kündigen. Ich finde es schlimm genug, dass Amazon durch die Übernahme von MGM die Rechte an über 4.000 Filmen erwarb, darunter „Rocky“ und „James Bond“. Vielen Dank, Herr Bezos! Ich hoffe, dass Sie jetzt gleich ganz weit ins All fliegen und dortbleiben.

    SO SAY WE ALL!!

    Das musste ich loswerden. Mir dreht sich nämlich der Magen um, wenn ihr über die Völkerverständigung in „Lower Decks“ sprecht und gleichzeitig erwähnt, dass die Serie im (und NUR im) Streaming-Dienst dieses Scheißkonzerns angeboten wird. Jetzt höre ich mir den Rest eures Podcasts an.

    LL&P
    Michael

    1. Ich hoffe, dass Du uns auch weiterhin zuhören wirst.
      Ich kann Deine Entscheidung, Amazon zu boykottieren, mehr als verstehen. Gerade bei so einem Trigger-Moment.
      Ein Dilemma, dem auch ich mich seit längerer Zeit immer wieder stellen muss.
      Ich habe mich bislang dazu entschieden, A. weiterhin zu nutzen und auch hier im Podcast Filme und Serien, die dort erscheinen, zu besprechen. Mit dem Gewissen, das diese Entscheidung mit sich bringt, muss in erster Linie ich selbst klar kommen, ich kann es aber natürlich nicht verhindern, wenn solche Entscheidungen dann Hörerzahlen kosten.
      Letzten Endes muss das jede*r für sich selbst ausmachen, die Entscheidung, wie man damit umgeht, kann und sollte einem niemand abnehmen (was natürlich nicht nur für mich gilt, sondern auch für alle anderen – sprich: meine Entscheidung sollte auch niemand sonst als zwingende “Entscheidungshilfe” dienen.)

      1. Hallo Felo!

        Danke für deine Antwort! Ich möchte weder dich noch sonst jemanden zu meiner Meinung „bekehren“, halte es aber für sehr wichtig, dieses Thema anzusprechen. Mein Satz „Da muss man gleich seinen Amazon-Account kündigen.“ entstand darum auch im Eifer des Gefechts. Falls mein Kommentar belehrend rüberkam, bitte ich um Entschuldigung.

        Ich hole mal ein bisschen aus:
        Seit 2017 höre ich den Podcast „Hoaxilla“ von Alexa und Alex, der dir vielleicht ein Begriff ist. Dort war im September 2020 der Religionswissenschaftler und Antisemitismus-Beauftragte Michael Blume zu Gast und sprach mit den beiden über Verschwörungsmythen. Im Januar 2021 erstellte ich meinen Amazon-Account, um „Picard“ zu schauen. Die Serie gefiel mir zwar nicht so gut, aber ich bin auf andere Filme und Serien ausgewichen, bei Amazon Prime Video gibt es ja viel zu gucken. Im Mai 2021 kündigte ich meinen Account, weil ich ihn aus verschiedenen Gründen zu wenig nutze. Kurios fand ich, dass mich die Seite ungefähr fünf Mal fragte, ob ich meinen Account kündigen möchte. Das lief so ab:
        ICH: Klick auf „Mitgliedschaft beenden“ in meinem Account
        AMAZON: Lieber Michael, möchten Sie Ihren Account kündigen?
        ICH: Ja, ich möchte meinen Account kündigen.
        AMAZON: Soso, Sie möchten also Ihren Account kündigen. Moment mal, sind Sie SICHER, dass Sie Ihren Account jetzt kündigen möchten?
        ICH: Ja, ich möchte meinen Account kündigen.
        AMAZON: OK, danke. Sind Sie sich auch WIRKLICH sicher, dass Sie Ihren Account kündigen möchten?
        ICH: Ja, ich möchte meinen Account kündigen (*genervt gucken*).
        AMAZON: Na gut. Werfen Sie doch bitte noch einen kurzen Blick auf die zahlreichen Vorteile, die Ihnen ein Amazon-Account bietet, bevor Sie sich endgültig für die Kündigung entscheiden!
        ICH: Nein danke, ich möchte einfach nur meinen Account kündigen!!! (WTF?!?).

        Zwischenzeitlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt, bei Amazon ein neues Konto zu erstellen, um die zweiten Staffeln von „Lower Decks“ und „Picard“ zu schauen.

        Vor einigen Tagen stieß ich auf den Podcast „Nachgefragt“. Dort gibt es auch eine Folge mit Michael Blume, der diesmal mit der Podcasterin Michaela Voth über Antisemitismus und Verschwörungsmythen spricht. Dabei erwähnt er die Bücher von Tilmann Knechtel, die wie gesagt von Amazon angeboten werden. Das nahm ich als Anlass für eine eigene Recherche und geriet dabei in einen Sumpf aus Antisemitismus, Rassismus und Geschwurbel. Mittlerweile musste ich feststellen, dass auch andere Versandhändler, z. B. Thalia und Weltbild, solche Bücher anbieten. Selbst das Unternehmen „buch7“, das sich selbst als „Der Buchhandel mit der sozialen Seite“ bezeichnet, verkauft Bücher eines rechtsextremen Esoterikers, dessen „Werke“ nach einem Beschlagnahmebeschluss des Amtsgerichts Mannheim wegen Volksverhetzung vom Markt genommen wurden. Den Namen dieses Menschen erwähne ich bewusst nicht.
        Wahrscheinlich muss ich in Zukunft ganz auf Versandhändler verzichten, weil sie eben dieses Zeug verkaufen. Kaufe ich in meiner Heimatstadt in einer Buchhandlung ein, die Bücher mit antisemitischem, rassistischem, sexistischem und volksverhetzendem Inhalt verkauft? Nein, das tue ich nicht. Dementsprechend muss ich Amazon, Thalia, Weltbild und andere Versandhändler meiden, die genau das tun! Vielleicht wird es mir nicht immer gelingen, da auch auf Marktplätzen wie ebay und ZVAB solcher Schund zu finden ist. Dennoch sehe ich es als Notwendigkeit an, mir dieses Problem vor Augen zu führen und darauf zu achten. Spätestens nach der NSU-Mordserie, dem Mord an Walter Lübcke und den Anschlägen von Halle und Hanau müssen wir ein Bewusstsein für die Problematik entwickeln! Menschen rutschen in eine extremistische Verschwörungsideologie ab, radikalisieren sich und begehen im schlimmsten Fall Morde oder sogar Terroranschläge. Nach jedem dieser Verbrechen wird dieselbe Frage gestellt: „Warum?“. Ein Teil der Antwort liegt darin, dass solche Schriften frei verkäuflich sind und die Lehren auf fruchtbaren Boden fallen. An ihrer Verbreitung möchte ich keinen Anteil mehr haben.

        Danke, dass du dir darüber Gedanken machst! Euren Podcast werde ich gerne weiter hören. Wenn ihr allerdings einen Film oder eine Serie besprecht, die ausschließlich auf Amazon Prime läuft, habe ich darauf keinen Zugriff und darum fehlt mir wahrscheinlich der Bezug dazu.

        LL&P
        Michael

  3. Hallo Tanja, Hallo Gregor, Hallo Felo!

    Felo, deine Theorie zur Erklärung der kulturell verarmten Föderation finde ich zwar interessant, stimme ihr aber nicht zu. Ja, die Menschen auf der Erde sind wahrscheinlich noch lange von den Auswirkungen des Dritten Weltkriegs betroffen und möchten zuerst ihre Gesellschaft wiederaufbauen. Zum Wiederaufbau einer Gesellschaft GEHÖRT aber auch die Kultur! Als Beispiel nenne ich Deutschland kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Menschen suchten Ablenkung von traumatischen Kriegserlebnissen und den alltäglichen Sorgen in einem gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich zerstörten Land. Das schlug sich auch in Literatur, Musik, Theater, Film und anderen Kunstformen nieder. Die Besatzungsmächte und die neuen Medien (z. B. das Fernsehen) beeinflussten Künstler*innen in ihrem Schaffen und führten zur Entstehung neuer Genres. Beispiele: Jazz, Rock ’n’ Roll, Schlager, Heimatfilm, die „Gruppe 47“, Cocktailsessel und Nierentisch.

    Auf der Erde müsste durch den Kontakt mit dem vulkanischen Volk und erst recht nach Gründung der Föderation mit vielen verschiedenen Welten und fremden Kulturen eine ähnliche kulturelle Befruchtung stattgefunden haben. Ich finde es sehr merkwürdig, dass in Star Trek hauptsächlich Kunst von der Erde aus den „westlichen“ Ländern (obwohl diese Unterscheidung längst obsolet sein sollte) und aus dem 19. oder 20. Jahrhundert konsumiert wird. Wo sind die vulkanischen, andorianischen, tellaritischen, denoubulanischen etc. Künstler*innen? Welche Musik hört man auf anderen Mitgliedswelten der Föderation? Welche Filme werden dort gezeigt? Was ist das betazoidische Äquivalent zu Michelangelos David? Welche berühmten Musiker*innen leben auf der Zakdorn-Heimatwelt? Wie heißt die bekannteste Malerin der Trill? usw…

    Ich glaube, Gregor hat es gesagt: Es ist schwer, irgendetwas zu erfinden, das tatsächlich fremdartig und außerirdisch wirkt und nicht nach ein paar Jahren altbacken rüberkommt. TNG benutzte am Anfang manchmal ganz schreckliche New-Age-Musik, die ich mir heute nicht mehr anhören möchte. Wir müssen uns damit abfinden, dass es für bestimmte Aspekte in SF-Geschichten keine stichhaltigen In-Universe-Erklärungen gibt. Eine Serie hat es dahingehend auch schwerer als ein nicht-audiovisuelles-Medium wie der Roman. Dort kann man einfach sagen „Die Musik des außerirdischen Volkes der Gewürzgurkler hört sich fremdartig an und ist schwer zu beschreiben.“ oder „Gemälde von Salatgurklern ähneln nichts, was man von der Erde kennt.“. Das genügt mir als Lesery schon als Anregung für eigene Gedanken. Ich fülle die Lücken dann mit meiner Fantasie und das ist ok. In einer Serie funktioniert das nicht, weil sie audiovisuell ist. Howard Phillips Lovecraft verwendete oft solche Beschreibungen und für mich passen sie, obwohl die Geschichten schon alt sind.

    LL&P
    Michael

    1. Der Kultur-Hunger der deutschen Nachkriegs-Jahre ist tatsächlich ein sehr gutes Gegenbeispiel für meine These. Ich weiß nicht, wie weit man das verallgemeinern kann, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Verlangen nach Kultur und den “schönen Dingen” in einer Gesellschaft, die gerade Kriege, bzw. schwere Zeiten durchlebt hat, sehr hoch ist. Es wäre interessant zu erfahren, wie oft das auch auf andere Nachkriegsgesellschaften zutraf / zutrifft. (Ich bin da selber leider zu uninformiert, um den Vergleich zu anderen Ländern zu ziehen.)

      Was “zeitgenössische” Musik in Science Fiction angeht, fällt mir nur… äh, ich glaube, ich wiederhole mich. Hab ich im Podcast nicht auch schon die Musik aus Raumpatrouille Orion erwähnt? Bestimmt.
      Mutiger Versuch von Peter Thomas damals, hat heute auch einen sehr coolen Retro-SciFi-Charme, der Soundtrack, klingt aber fünf Jahrzehnte später wirklich alles andere als überzeugend.

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