Data sein protoplasmischer Mülleimerbeutel

© Felix Herzog

Die Ren & Stimpy Show

In den Neunzigern durfte er in keinem gut sortierten Kinderfernseher fehlen: der Kinderprogramm-Sender Nickelodeon, der die etwas anderen Serien und Filme auf deutsche Mattscheiben brachte.

Wo vorher “kindgerechte”, d.h. süßlich-naive Programme und kaum verhole Dauer-Werbesendungen für Merchandise die lieben Kleinen verblödete, hielten nun neue, originellere, schräge, zuweilen regelrecht abartige Zeichentrickserien Einzug wie Doug, Rugrats, Hey Arnold, Aaahh!!! Monster! – und eben Die Ren & Stimpy Show, die weder nach damaligem noch nach heutigem… oder möglicherweise auch nach gar keinen Maßstäben übertrieben kindgerecht genannt werden konnte.

Jubel, Jubel! Freu, Freu!

Was aber qualifiziert die gerne alle Grenzen des guten Geschmacks zumindest auslotende Zeichentrickserie von John Kricfalusi um einen cholerischen, asthmatischen Vorsteh-Chihuahua und eine dicke, dumme, knollennasige Katze dazu, ausgerechnet in einem ScienceFiction-Podcast behandelt zu werden?

Tja, nun…

Commander Hoëk & Weltraumkadett Stimpy

Space Madness (engl. Version)
Marooned (engl. Version)
The Black Hole (engl. Version)
Scotsman in Space (engl. Version)
Data seine Links:
Wir haben KEKSE!

4 Antworten auf „Data sein protoplasmischer Mülleimerbeutel“

  1. Habe auf YouTube Ren und Stimpy gesucht und angesehen und dachte mir an manchen Stellen: Alter, was für ein Psycho ist dieser Ren? Der Kerl hat nicht mal alle Schrauben locker!
    Besonders diese Creepy-Szenen-Folge, wo Stimpy im Bett schläft und Ren total gruselig wirkt, aus der 2 Staffel, ist sehr verstörend: Ich hätte es FSK16 freigegeben.

    1. So was würde es heute auch (und wohl auch nicht zu unrecht) in der Form nicht ins Kinderfernsehen schaffen.

      Klick mal auf einen der Peter Lorre Links oben in den Shownotes. Es ist faszinierend, wie sehr Ren in seiner psychotischen Seite an Peter Lorre angelegt ist (hätte ich im wohl Podcast noch viel deutlicher herausstellen sollen.)

  2. I was hearing you … but you didn’t seeing him?!
    “A Gruesome Twosome” … Nase? Stimme? Ha-Cha-Cha-Cha-Cha?! — Jimmy Durante!!!
    “Did You Ever Have the Feeling” … grenzgenial nachempfunden von Dan Akroyd in “Meine Stiefmutter ist ein Alien”.
    Nog (DS9) hört nach dem Verlust seines Beines in Dauerschleife “I’ll be seeing you” von Vic Fontaine, ist aber auch Titelsong eines Albums von Jimmy Durante.
    Geht doch nicht immer diese strukturierten Umwege über Inhalte — alles nur Details. ^^;
    Schaltet auch beim nächsten Mal wieder ein zu unserer Reise durch die 2te Dimension, dann singen wir zusammen “Königin vom Mars”.

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