Star Trek Enterprise “Die Heimsuchung / Die Abweichung”
Es kommt uns vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass wir über die losen Fäden der Augments gesprochen haben. Ein weiterer loser Faden, der sich indirekt-direkt daran anknüpft, behandelt (etliche Serien- und Podcast-Episoden später) die Uralte Frage:
Wieso sehen die Klingonen eigentlich so aus, wie sie aussehen?
Ein Thema, das die Star Trek Fans seit Jahrzehnten beschäftigt, genauer gesagt immer wieder, seit man in Star Trek The Motion Picture zum ersten mal einen kurzen Blick auf Klingonen werfen konnten, die mit Stirnwülsten und eindrucksvollem Gebiss auf einmal so ganz anders aussahen, als die noch deutlich “menschlicheren” Klingonen aus der TV-Serie der 1960er.
Star Trek Enterprise versucht, in der 4. Staffel mit der Doppelfolge “Die Heimsuchung / Die Abweichung“ eine Erklärung für diese Veränderung zu liefern.
Wir werfen einen Blick auf diese beiden Folgen, die uns außer geglätteten Klingonen-Stirnen noch einige andere Themen bietet… vulkanische-sinnliche Gedankenverschmelzung, Hunde-Liebe, Schiffs-Logos, eine Home Office Lösung für den Kaltstart der Enterprise, Sektion 31…
…und natürlich und besonders:
Klingonen!
Data seine Vorzeige-Klingonen:
- Dahar-Meister Kor
- Captain Kang
- Koloth
- Dr. Antaak
- General K’Vagh
- Anwalt Kolos
- Admiral Krell
- Kurn, Sohn des Mogh
- General Martok
- Commander Kruge
- General Chang
- Brigadier Kerla
- Alexander Rozhenko
- B’Elanna Torres
- …und natürlich Worf!
Data seine Links:
- Seth MacFarlane – vom Fähnrich zum Captain!
- Das Würger-Logo des Erdallianz-Kreuzers “Hera” (die Besprechung dazu im Grauen Rat: Was hat zwei Daumen und schießt auf Deine Meinung?)
- Männer, die auf Schafe starren: die Zeltlager-Folge aus dem Sumpf
- Onkel Phil (ohne Klingonen-Makeup!)
- “DAS sind Klingonen??”
- Der Schmerzlose Bohrer
- Archer seine Rede zur Gründung der Föderation
- Die überzeugendsten Klingonen aller Zeiten: Sisko, Odo und O’Brien!
- Star Trek – Strange New Worlds
- Michael Westmore, der Masken-Designer von Star Trek
- Die vielen Gesichter des J.G. Hertzler
- Christopher Plummer über William Shatner
- Warum ich Star Trek VI nicht mag… (ab Minute 19)
- Brigadier Kerla ist einfach viel zu freundlich!
- Al Borland sieht schon sehr bedrohlich aus!
- Die großartige Baseball-Folge
- Klingonische Lower Decks
- Der geheimnisvoll angeteaserte Trailer zu Picard Season 2
Nicht ihr auch noch 😉
Nein bei TOS hatten nicht alle Schiffe ein anderes Logo. Das Delta war für alle gleich.
Die anderen Logos waren für Starbases, Forschungsschiffe, Frachter etc.
Es gab nur einen Fehler bei der USS Exeter.
Siehe: https://intl.startrek.com/article/starfleet-insignia-explained
Ah, ja, das wusste ich tatsächlich nicht. Danke, ich lern gerne dazu. 🙂
Und danke für den Link, der Artikel ist interessant, den werd ich mir noch zu Gemüte führen.
Uhhh, danke dir! =)
Anfangs hat man die Klingonen optisch wie wilde mongolische Horden aus den peinlichen Liedern von “Dschinghis Khan” dargestellt. Die Handlung ist natürlich an den kalten Krieg angelehnt, bis hin zur Zerstörung von Praxis und dem “Ausbluten” durch sture Ausrichtung auf militärische Stärke.
Mit der Figur des Worf auf der Brücke der Enterprise war ich zuerst sehr unglücklich. Er erschien mir wie ein neuer Chekov, reichlich naiv und immer beseelt von der kulturellen Überlegenheit seines Volkes. Im Laufe der Serie begleiten wird dann aber einen orthodoxen Klingonen bei der Entzauberung des eigenen Mythos.
Der Ehrbegriff, die Vorschriften und Rituale erinnern mich aber auch an das mittelalterliche Japan und Worf sogar an den Navigator Blackthorne aus Shogun, der auch erst den Kodex lernt und dann wie er gelebt wird.
Den Mangel an Geld und damit Maske der frühen Jahre für eine Geschichte in die Geschichte zu nutzen ist eigentlich genial. Es ging auch erst mit “Enterprise”, weil es die Vergangenheit der Zukunft abbildet. Mit der Vergangenheit der Vergangenheit der Zukunft, also den eugenischen Kriegen wird es dann schon etwas schwierig.
Ich hätte es besser gefunden, wenn statt Rettung unter Verlust der Knochenauswüchse ein rezessives Gen “geweckt” worden wäre, dass dann über die Zeit alle Nachkommen beeinflusst. Etwas “Genesis” (TNG 7×19) intronenumverwurschtelt … ta-dah!