Wie Ihr seht (und hört), halten uns die japanischen Film-Monster, allen voran Godzilla, noch immer fest in ihren grausamen Klauen.
Um den festen Griff ein wenig zu lockern und um irgendwann wieder ins normale Leben und in andere sciencefitktionale Gefilde zurück kehren zu können, haben wir beschlossen, noch den ein oder anderen Kaiju-Streifen mit unserem atomar verseuchten Lieblings-Mutantendrachen zu besprechen.
Den Anfang machen wir mit einem ganz besonderen Mach… äh, Meisterwerk aus der cheesigen, eher Monster-Spaß- als Monster-Horror-orientierten Showa-Ära, den Film mit dem vielversprechenden Titel…
“King Kong – Dämonen aus dem Weltall”
…oder “Godzilla vs. Megalon” aus dem Jahr 1973.
Eingeladen haben wir dazu ein weiteres mal einen Liebhaber schlechter Filme: Lars vom Lauschzwiebel-Podcast.
Data seinem Hörer Julian seine Godzilla-Fotos aus Tokyo:
Schon seit über sechs Jahrzehnten fällt in unregelmäßig-regelmäßigen Abständen eine Naturkatastrophe über das fiktive Japan (und hin und wieder auch über den Rest der Welt… oder zumindest die USA) her, die – anders als die Natur- und Kriegs-Katastrophen in der echten Welt – nicht nur für Angst und Schrecken sorgt, sondern auch ein enormes Unterhaltungs- (und Cheesiness-)Potential hat.
Alternativ-Cover ((C) Felix Herzog)
Die Rede ist von einem der wohl bekanntesten Ungeheuer der Filmgeschichte, dem atomar mutierten Riesen-Saurier-Drachen Godzilla (oder im japanischen Original Gojira, wie sein Name in den über 30 Filmen mal entsetzt, mal begeistert ausgerufen wird, sobald der Lava-artige Koloss durch verdächtig seichte Gewässer auf die japanische Küste zuwatet.)
Wir haben die erste Hälfte dieses Jahres zum beträchtlichen Teil unter anderem damit zugebracht, uns mit (mehr oder weniger vielen) alten und neuen Godzilla-Filmen die überflüssige Zeit zu vertreiben, und wollen heute mal darüber reden, was bei uns vom Thema Godzilla nun so hängen geblieben ist, und was uns daran beschäftigt hat.
Als filmischen Schwerpunkt haben wir uns den allerersten Filmauftritt des Monsters ausgesucht:
“Godzilla” von 1954
(…bzw. “Godzilla – King of the Monsters”, wie die für ein amerikanisches Publikum umgemodelte Fassung des Films damals schon hieß.)
„Bei MOTHRA BEDROHT DIE WELT handelt es sich um einen der besten von Tohos Monsterfilmen.“So das Fazit von Nischenkino-Autor Daevid Binzel. Die Origin-Geschichte von Godzillas Gegner Mothra mag nicht ganz so wuchtig und brachial daherkommen wie der gerade gestartete Godzilla: King of the Monsters, in welchem Mothra eine prägnante Rolle spielt, ist für die Fans der klassischen Kaijus aber unverzichtbar. Wer es nicht glaubt, darf ruhig mal einen Blick in den englischen Trailer riskieren.#kaiju #mothra #godzilla #ishirohonda #eijitsuburaya #bluray #monster #origin
In knapp 2 Wochen erscheint die Nr. 13 unserer Kaiju-Classics-Reihe: KING KONG – DÄMONEN AUS DEM WELTALL. Wer sich ein Bild davon machen will, was ihn bei diesem Film erwartet, braucht sich nur den Trailer anzuschauen. (ACHTUNG: Die Bildqualität des Trailers ist deutlich schlechter als die des Hauptfilms!!)
PROST NEUJAHR!!In Kürze veröffentlichen wir BRUT DES TEUFELS, vor gut 2 Wochen erschien KING KONG GEGEN GODZILLA, letzte Woche gab es bereits die erste Kritik dazu. Was könnte also den Start in das neue Jahr versüßen? Genau: der Trailer zu einem der Highlights aus unserer Kaiju Reihe FRANKENSTEINS HÖLLENBRUT.Bitte nicht von der Qualität des Trailers auf die Qualität des Hauptfilms schließen.Bei uns schon ausverkauft, bekommt man das Monsterspektakel noch bei diversen Händlern: z.B. https://www.amazon.de/Frankensteins-H%C3%B6llenbrut-Metal-Pack-2-DVDs/dp/B01A84ELZW#Kaiju #Godzilla #Gigan
Unsere (voraussichtlich) letzte Folge in diesem Jahr erzählt ein Märchen von vorgestern:
“RAUMPATROUILLE – Die fantastischen Abenteuer des Raumschiffs ORION”
Felo hat sich zusammen mit einem Erstseher von 1966 (seinem Papa!) ein paar Folgen davon angeschaut. Nun unterhalten sie sich über Kinder ihrer Zeit, den Geist der 60er Jahre, Befehlsübertretungen, Kadavergehorsam, alte Generäle, Protzgehabe, den Unterschied zwischen Sein und Sollen, alte Fernsehserien, faschistoide Impressionen, französische Popmusik…
…und ganz generell über ihre Eindrücke der Serie.
Mario de Monti (Wolfgang Völz), Major Cliff Allister McLane (Dietmar Schönherr), Tamara Jagellowsk (Eva Pflug), Atan Shubashi (Friedrich G. Beckhaus) und Helga Legrelle (Ursula Lillig) (Bild: Oliver Berg, dpa)
Data sein Soundtrack:
Medley “Star Trek TOS / Raumpatrouille Orion”
Data sein Bücherregal:
“Briefe in die chinesische Vergangenheit” von Herbert Rosendorfer
Der Plan für diese Folge war eigentlich, eine kurze Unterhaltung über die Captains (und Michael Burnham) und ihre Crews zu führen, um damit eine Art Grundlage zu schaffen, wenn wir in Zukunft über Star Trek reden wollen. Eine kurze Unterhaltung. Oder vielleicht auch eine etwas mittellängere. Am Ende kam dann nach einer Aufnahmezeit von sechs Stunden, abzüglich diverser Pinkel- und Essens-Pausen (und abzüglich Michael Burnham), ungeschnittenes Rohmaterial von annähernd fünf Stunden zusammen. Auch nach dem Schnitt kann man diese Folge immer noch nicht “kurz” oder “mittellang” nennen.
Macht aber nichts, es waren ja auch eine Menge Captains!
Wir reden über ihre Charaktere, Persönlichkeiten, ihre Stärken und Schwächen, ihre Mannschaftsmitglieder, die Gründe für ihr Kommando, ihre Reitkünste, Körpergerüche, Raumschiffe und Raumstationen, stellen valide Theorien zu ihren (sprechenden) Namen auf, und schweifen nur ein ganz klein wenig (und fast immer nur ins StarTrekkige!) ab.