Bedrohliche künstliche Intelligenzen, eigenwillige Roboter, aufsässige Androiden, mechanische Sklaven, die sich gegen ihre Schöpfer auflehnen – die Science Fiction ist voll davon. Zwar nicht die erste, aber eine der Vorreiterinnen dieser Gattung aufmüpfiger künstlicher Wesen ist Maria, auch bekannt als Die Menschmaschine,aus einem der großen filmischen Frühwerke der Science Fiction:
Jahrzehntelang konnte man Metropolis nur in stark gekürzten Fassungen sehen, seit einigen Jahren jedoch ist es möglich, Fritz Langs Meisterwerk aus dem Jahr 1927 in annähernd ursprünglicher Fassung restauriert anzuschauen.
Wir haben das getan und unterhalten uns nun über eine dramatische Geschichte von utopischen Dystopien, Liebe und Klassenkämpfen, mit Bibel-Motiven, atemberaubenden Film-Bildern, wegweisender Retro-Futuristik, großer Musik, menschenunwürdigen Massenszenen…
Eines ist mal sicher: ein James-Bond-Podcast wird das hier nicht mehr! Auch wenn für eine Folge lang mit dem berühmtesten britischen Geheimagenten und seinem (in vielerlei Hinsicht) zierlichen Abbild auf Deep Space Nine (“Bashir… Julien Basir!”) beschäftigen…
Bevor wir uns jetzt aber an dieser Stelle schon mal in vorauseilendem Gehorsam bei allen 007-Fans und -Faninnen für eventuell Verletzungen entschuldigen, die wir in unserem Umgang mit dem Doppelnull-Agenten den Gefühlen desselben und denen seiner Adept*innen zufügen werden, steigen wir doch lieber ein in die Besprechung der Episode “Our Man Bashir” aus der 4. Staffel Deep Space Nine und schauen mal, wohin es uns verschlägt, Jamaika, Paris, Piz Gloria oder auf den (auch recht zierlichen) Gipfel des Mount Everest, wenn wir Dr. Bashir und Garak auf einem Holosuite-Abenteuer (“Was kann schon schiefgehen?”) in die mehr oder weniger glamouröse Welt der Spionage begleiten…
Heute werden wir erwachsen… mit Betonung auf dem Wort werden!
Mit anderen Worten, wir begeben uns in die Abgründe pubertärer Phantasien (so haben es zumindest viele Kritiker des Films formuliert, den wir heute besprechen) und tauchen ein in eine fantastische Welt aus Sex, Gewalt, schnellen Autos, Drogen und Rock’n’Roll – wir reden über den 1981er-Zeichentrickfilm, inspiriert durch das gleichnamige Comic-Magazin…
Superhelden und Sitcoms, das ist eine Kombination, die einem vielleicht nicht gleich auf den ersten Blick als natürlich vorkommt…
Marvel’s WandaVision
…hat diese Kombination gewagt, und was dabei herausgekommen ist, wenn Helden aus dem Marvel Cinematic Universe (nämlich die namensgebenden Wandaund Vision) als frisch verheiratetes Ehepaar in eine Sitcom-Serien-Welt aus den verschiedensten Jahrzehnten verpflanzt werden, darüber redet Felo heute mit seinen PodGästen Tanja und Gregor.
Spoiler-Warnung:
Wir reden nicht spoiler-frei über die Serie, sondern spoilern zum Stand des Serien-Finales. Es empfiehlt sich also, die Serie komplett gesehen zu haben, wenn man den Podcast hört.
Superhelden, ob nun in gezeichneter oder gefilmter Form, sind schon seit längerem keine edlen, reinen Vorzeige-Helden mehr, sondern werden meist gerne als düstere, psychisch angeschlagene Anti-Helden porträtiert, während die meisten Superhelden-Gruppen ohnehin schon seit längerem eher dysfunktionalen Familien gleichen.
Gerard Way und Gabriel Bá haben 2008 mit ihrer Comic-Reihe Umbrella Academy konsequenterweise eine Gruppe von psychisch angeknacksten Superhelden geschaffen, die nicht nur an eine zerrütteten Familie erinnern, sondern auch eine solche sind.
Band 2 und 1 der Comic-Reihe “Umbrella Academy”
2019 kam die Adaption des Comics als Original-TV-Serie von Netflix heraus, und 2020 sprechen wir darüber (einige Jahrzehnte vor unserer sonst üblichen Aufmerksamkeitszuwendung, die in letzter Zeit immer mehr ins Nostalgische triftet… für uns ein podcasterischer Zeitsprung.)
Wir sprechen über die Mitglieder der Heldentruppe, ihre familiäre Bindung zueinander (respektive die fehlende familiäre Bindung), reden über die beiden extistierenden 2 Staffeln der Serie, spekulieren über die kommende 3. Staffel, und versuchen vor allem, immer wieder die Unterschiede zwischen Comic und Serie heraus zu stellen.
Warnung: Wir spoile(r)n!
Data sein Bücherregal:
“Marvels” von Kurt Busiek & Alex Ross
Muss nicht auf dem Kopf gelesen werden… sollte aber auch nicht unbedingt auf dem Kopf GEHALTEN werden: “Marvels”
Vor ein paar Folgen war Sebastian (von Trek am Dienstag & Der Rückspultaste) bei uns zu Gast, und wie das so ist: gute Gäste bringen Gastgeschenke mit! Sebastian hat uns einen seiner Hörer mitgebracht, und der hat uns dafür eine schöne lange Mail geschrieben (könnt Ihr auch: hier!)
Ein Grund für uns, Sebastian noch mal einzuladen. Zum einen, damit er uns die Mail vorliest. Zum anderen, einfach so.
Freut Euch auf eine schöne lange Laberrunde, bei der es erst mal abschweifend eine Stunde lang um Kindheitserinnerungen, Comics, Zeichentrickserien geht (macht Euch auf Lustige Taschenbücher gefasst, auf Duck Tales, Batman, Popeye, Tank Girl, frankobelgische Comics für Kinder und Erwachsene und und und…), bevor wir dann doch noch die Kurve bekommen und den Weg über die Comics nicht nur zur Science Fiction, sondern auch zurück zu Star Trek finden (sogar die neue Serie Lower Decks bekommt noch ihre Ersteindrucks-Schilderung, nebst eigenem Outro.)
“Griff in die Geschichte / City on the Edge of Forever”
…aus der 1. Staffel der Original TV-Serie “Star Trek / Raumschiff Enterprise” von 1967.
Wir wollten mal wissen, was es mit dieser Beliebtheit auf sich hat: Ist das wirklich eine der oder gar die beste Star Trek Folge aller (möglichen) Zeiten, als die sie bei sehr vielen Fans gilt? Ist die Liebesbeziehung zwischen Jim und Edith tatsächlich die beste TV-Romanze aller (möglichen) Zeiten oder wird sie überbewertet? Hatte Edith Keelerwirklich sterben müssen oder war sie das unnötigste Opfer aller (möglichen) Zeiten? Ist die alternative Geschichte, die Dr. McCoy auslöst, wirklich die plausibelste alternative Geschichte aller (möglichen) Zeiten?
Und was soll das eigentlich immer mit diesen möglichen Zeiten?!
Bewaffnet mit Lächeln in den Gesichtern & einem Zyklostrahler – Elamixam Sisod! (Thure, Felo, Sebastian)
…ähem… verrückte Wissenschaftler mit größenwahnsinnigen Welteroberungs-Plänen gehören zum Genre der Science Fiction wie der Senf zu Käsestulle. Ein ganz besonderer Vertreter der Gattung Mad Scientist ist der Zyklotrop, der seit 1960, ursprünglich aus der Zeichenfeder des belgischen Comickünstlers André Franquin, in den Spirou & Fantasio-Comics sein megalomanisches Unwesen treibt, und auch heute in den frankobelgischen bandes desinées (bedauerlicherweise?) nicht zur Ruhe gekommen ist.
Wir haben uns heute außerdem einen ganz besonderen Vertreter der Gattung Podcaster eingeladen, einen Gast, der in der Podcast-Szene normalerweise eher durch seine Star Trek-Expertise bekannt ist, aber auch gerne in vergangenen Zeiten schwelgt: Sebastian von Trek am Dienstag und der Rückspultaste. Zu dritt nehmen wir uns heute den Zypklotrop vor. Wir reden ausführlich und -schweifend über Franquin, Spirou, den Grafen Rummelsdorf, das Universum von Spirou und Fantasio, Franquins Nachfolger, ziehen Parallelen zu Entenhausen, Doctor Who, James Bond… und nehmen vor allem drei Comic-Alben unter die Lupe:
1984erschien ein Film. Sein Titel war 1984. Der Roman, auf dem er beruhte, hieß 1984. Der Roman wurde 1948 geschrieben. Zufall? Verschwörung? Steckt Alexa hinter all dem? Oder Google? Oder Stalin, Churchill und Roosevelt? Oder doch nur Big Brother?
Wir reden über George Orwell, seinen letzten und größten Roman (1984), über die Verfilmung von 1984 mit John Hurt in der Hauptrolle, über die Gemeinsamkeiten von Autor und Protagonist des Romans, über Orwell’schen Dystopien, die zu Rodenberry’schen Utopien führen können, über veränderbare Realitäten, über Stalin, Alexa, die Borg Queen und ein potentielles Terror-Regime unter Miles O’Brien.