„Wenn nur einmal in tausend Jahren die Sterne erscheinen, wie würden die Menschen glauben und sie bewundern und für viele Generationen das Andenken an diese Stadt Gottes bewahren!“ (Ralph Waldo Emerson)
Was aber, dachte sich 1941 John W. Campbell, der Herausgeber des Science Fiction Magazins Astounding Science Fiction, was, wenn die Reaktion der Menschen auf so ein Ereignis stattdessen eine ganz andere wäre?
Er besprach sich mit einem seiner Star-Autoren, und 1941 schrieb Isaac Asimov die Kurzgeschichte “Nightfall / Und Finsternis wird kommen…”, in der er sich eine Welt in einem Sonnensystem mit sechs Sonnen ausdachte, in der es tatsächlich nie Nacht wird – bis auf eine Nacht, oder besser gesagt: eine Sonnenfinsternis alle zweitausend Jahre! …mit verheerenden Auswirkungen.
Die Kurzgeschichte war eine der erfolgreichsten Asimovs, so dass er sich Jahrzehnte später einen Co-Autor suchte, der in seinem Sinne die Geschichte zu einem Roman ausarbeitete. So erschien 1990 von Robert Silverberg und Isaac Asimov der Roman “Nightfall / Einbruch der Nacht”, der nicht nur (wie schon die Kurzgeschichte) erzählt, wie es überhaupt möglich ist, dass es auf einer Welt mit stetigem Sonnenschein zu einer erschreckend klaren Sternennacht kommen kann, sondern der auch das Drama um einen 3. Akt erweitert: wie es auf dem Planeten Kalgash nach dieser geradezu apokalyptischen Nacht alle 2049 Jahre anschließend weiter geht.
…ein Film, der nicht nur (zu Recht?) als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten gilt, mit auf jeden Fall einem der seltsamsten Alien-Eroberer aller Zeiten, sondern auch ein Film, mit dem wir heute einen langen, roten Faden fortspinnen, der seinen Anfang und Verlauf vor einiger Zeit wie folgt nahm:
Bei der Suche nach einer geeigneten Eingangs-Melodie für eine andere Folge sind wir auf ein Thema gestoßen, das sich als überraschend ergiebig herausgestellt hat: Liedertexte, die in irgendeiner Art ein Science Fiction Szenario beschreiben, sei es dystopisch, sei es utopisch – oder beides, je nach Sichtweise.
Michael, Tobi und Die Bingo-Königinhaben sich jeder zwei exemplarische Songs ausgesucht, anhand derer sie die verschiedenen Szenarien, die da beschrieben werden, durchspielen.
Mal sehen, was dabei so rauskommt…
Der Führer schenkt den Klonen eine Stadt – Extrabreit
Wie lässt sich das erzählerische Motiv der Heldenreise auf Star Trek anwenden? Befindet sich die Menschheit der Zukunft, die gesamte menschliche Gesellschaft in Gene Roddenberrys Schöpfung (während und nach dem Einfluss des Schöpfers auf seine Welt) auf einer einzigen großen, kollektiven Heldenreise in und aus dem Abgrund wieder heraus?
Die Neunziger, das war das Jahrzehnt, in dem wir jung waren, wild, ungebunden, und zusammen mit mutierten Kängurus biersaufend und randalierend in einem Panzer durch das australische Outback zogen…
Oder etwa nicht?
Sollte sich hier unsere Erinnerung überraschenderweise als unzuverlässig erweisen, dann hat das damals eben Tank Girl für uns und an unserer Stelle gemacht – in Comics (die uns damals z.T. sehr bewegt haben, z.T. total unbekannt waren) und in der Person von Lori Petty in einer Comicverfilmung, die uns… äh… damals… heute… also, na… mal so, mal so, ne. Für Spielberg zu hip, für andere zu spießig? Oder doch die perfekte Comic-Verfilmung?
Und hätte der Film wirklich einen Känguru-Penis gebraucht?
Frankenstein – Zweikampf der Giganten / War of the Gargantuas… dieses orangene Affenmonster, das gegen dieses grüne Affenmoster kämpft! Verschollen und wieder gefunden auf Super Acht:
Umgerechnet der Spaß mich 5,25€ pro Minute gekostet… da hätte ich dann doch besser mal die DVD gekauft!
Außerdem… zum Teil echte verlorene Schätze, zum Teil nur vermeintliche:
Wenn man an ikonische Filmrollen denkt, die Sir Sean Connery bekannt und berühmt machten, ist eine sicherlich NICHT dabei (auch wenn möglicherweise mehr Leute ein Bild davon vor Augen haben, als man meinen möchte): die des Endzeit-Exterminatoren Zed (in roter Windel, mit Patronengurten über der nackten Brust gekreuzt, Oberschenkel-hohen Schaftstiefeln, mit Schnauzbart und langem, schwarzen Zopf), der als blinder Passagier im Kopf seines Gottes Zardoz in das Refugium der unsterblichen Oberschicht seiner postapokalyptischen Welt eindringt, um dort mal alles auf den Kopf zu stellen.
Die Waffe ist gut, der Penis ist schlecht!
Felo und Lars trotzen tapfer allen Widrigkeiten (wie Tonausfälle, klingelnde Telefone, Handwerker und Paket-Osterhasen) und reden in dieser Folge über John Boormans ambitionierten, reichlich abgefahrenen Science Fiction Film von 1974:
Heute kehren wir zurück in die Verbotene Zone… das heißt, nein eigentlich haben wir sie nie verlassen… andere Leute kehren zurück in die… nein, das stimmt auch nicht… also, wir kehren heute gar nicht zurück in die Verbotene Zone, sondern zurück auf den Planet der Affen! Nein, stimmt schon wieder nicht, den wir haben ja auch nicht verlassen… aber Taylor kehrt bestimmt zurück auf… nee, der auch nicht so richtig… die Affen vielleicht? Oder Nova? Oder das Kinopublikum von 1970? Kehrt eigentlich überhaupt wer zurück auf den Planet der Affen? Oder sind einfach alle schon die ganze Zeit da gewesen?
Wie auch immer, wir besprechen heute den 2. Film aus unserer Planet der Affen-Reihe:
Rückkehr zum Planet der Affen / Beneath the Planet of the Apes
Wir starten mit dieser Episode in eine neue Reihe, die schon so lange bei uns auf dem Plan steht, dass wir es selbst kaum noch für möglich gehalten haben, dass wir damit anfangen, bevor die Affen das Kommando über unseren Planeten übernehmen…
Planet der Affen!
In kommenden Folgen werden wir uns hier nach und nach durch alle Stationen des Franchises durchplappern, die alten Filme, den Roman, die Fernseh- und Zeichentrick-Serie, die Remake und Reboot-Filme… und was es sonst noch so gibt.
In dieser Folge jedoch fangen wir (filmisch) ganz am Anfang an und unterhalten uns über den ersten Film der alten Reihe: Planet der Affen von 1968, mit Charlton Heston, Kim Hunter & Roddy McDowall in den Hauptrollen.
Einen nicht ganz unproblematischen Sound-Check für eine kleine, mehr oder weniger unvorbereitete Plauderei über eine alte lieb gewonnene Zeichentrickserie aus unserer Kindheit zu nutzen… warum nicht? Kann man schon mal machen. Oder man rettet mal eben die Welt vor den üblen Machenschaften von Baron Ekel von Etzmolch.
In dieser zwischen Dusche und Morgenkaffee angesetzten Folge geht es um den heldenhaftesten der heldenhaftesten aller Helden, um keinen geringeren als…
Lars und Felo unterhalten sich darüber, wie es ist, alte Helden wieder neu zu entdecken, sei es als Konserve der alten Serie im Stream, auf DVD oder als ge-remakte Neuauflage. Wir plaudern über Spione, schnelle Autos, intelligente Maschinen, dumme Assistenten, verunglimpfte Präsidenten, winzige Hände, riesige Wolken, gefährliche Kröten, Weltraumabenteuer, Traum-Maschinen und eine menschenleere Welt…. nebenbei versuchen wir, uns ein plausibles Setting für die vermeintlichen oder echten Abenteuer der weißen Maus mit der Augenklappe auszudenken.