Gastauftritte aus anderen Star Trek-Serien sind keine Seltenheit im Franchise, nahezu jede Serie seit Star Trek The Next Generation hatte mehrere solcher Besucher.
Auch die Zeichentrick-Serie Lower Decks bildet da keine Ausnahme. Wenn überhaupt ist es eher so, dass (in gezeichneter Form) noch deutlich mehr Gaststars an Bord der USS Cerritos auftauchen als auf anderen Schiffen.
Dass umgekehrt die Zeichentrick-Helden auch anderen, nicht gezeichneten Serien einen Besuch abstatten können, klingt zwar erst mal eigenartig, ist aber nicht unmöglich – wie die Episode “Those old Scientists / Tierisch olle Sternenreisende” aus der 2. Staffel der Serie Strange New Worlds erst kürzlich gezeigt hat, in der es die Ensigns Boimler und Mariner vom 24. ins 23. Jahrhundert, auf die USS Enterprise unter dem Kommando von Captain Pike, verschlägt.
Nicht nur verschiedene Epochen des Star Trek-Universums kreuzen hier die Wege, auch Zeichentrick und Real-Film vermischen sich fröhlich.
Star Trek und die Utopie – Battlestar Galactica und die Dystopie
Utopien und Dystopien, das sind Themen-Gebiete (und -Landschaften), in denen wir uns hier im Hals schon des Öfteren fröhlich herumgetrieben haben. Und auch in dieser Besprechung widmen wir uns wieder einmal der so gern gestellten Frage “Ist Star Trek wirklich eine Utopie?”, kombiniert mit der Konter-Frage nach dem (vermeintlich) dystopischen Gegenpart, der hier in Gestalt des 2010er Serien-Remakes von Battlestar Galactica daherkommt.
Spoiler-Warnung:
Wir sprechen nicht nur über Battlestar Galactica (und verraten damit möglicherweise überraschende Wendungen in der Serien-Handlung), sondern auch über die 2. Episode der 2. Staffel Strange New Worlds: “Ad Astra Per Aspera”.
Seit dem Serien-Start 2017 scheiden sich die Trekkie-Geister: Ist The Orville nur ein billiger TNG-Abklatsch? Oder ist sie “das andere, bessere Star Trek”?
Wie dem auch sei, nach 9 Episoden in Reihe, in denen wir uns ausschließlich Star Trek gewidmet haben, wird es Zeit, auch mal wieder was anderes zu besprechen. Und damit der Entzug nicht ganz so kalt wird, haben wir uns Dataseinen Gegenpart an Bord der Orville zum Thema der heutigen Besprechung genommen, den Kaylonier Isaac, seines Zeichens “gefühlloser” Androide in Reinkultur.
Was macht ihn aus, wie ist seine persönliche Entwicklung, wie seine soziale Interaktion mit seinen biologischen Crew-Mitglieder*innen? Ist er wirklich so ohne Emotionen, wie er selbst behauptet oder ist er zu einer anderen Art emotionalen Ausdrucks durchaus fähig? Und was unterscheidet ihn von seinem Gegenpart an Bord der Enterprise (und vergleichbaren anderen Außenseitern)?
Die Gorn sind wieder da! Gefährlicher, tödlicher – und vor allem: kleiner als je zuvor!
Nachdem wir in einer der letzten Folgen den allerersten Auftritt einer der – damals noch vergleichsweise behäbigen – Echsen-Aliens in der TOS-Episode “Arena” besprochen haben, werfen wir heute einen Blick auf den allerneuesten Auftritt dieser gefährlichen Alien-Spezies in New Trek, in den Episoden “Memento Mori” und “All Those Who Wander” aus Star Trek Strange New Worlds.
Außerdem:
Wir schildern (kurz) unseren Ersteindruck des Staffelauftakts der 3. Season Star Trek Picard.
Bei der Suche nach einer geeigneten Eingangs-Melodie für eine andere Folge sind wir auf ein Thema gestoßen, das sich als überraschend ergiebig herausgestellt hat: Liedertexte, die in irgendeiner Art ein Science Fiction Szenario beschreiben, sei es dystopisch, sei es utopisch – oder beides, je nach Sichtweise.
Michael, Tobi und Die Bingo-Königinhaben sich jeder zwei exemplarische Songs ausgesucht, anhand derer sie die verschiedenen Szenarien, die da beschrieben werden, durchspielen.
Mal sehen, was dabei so rauskommt…
Der Führer schenkt den Klonen eine Stadt – Extrabreit
Wie, wann und wo der Alarm im Weltall ertönt, nachdem der Film, den wir heute besprechen, seinen deutschen Titel bekommen hat, wird wohl ewig eines der ungeklärten Geheimnisse der Filmgeschichte, bzw. der Übersetzer*in bleiben – allen anderen (oder zumindest einigen) Geheimnissen, die der Forbidden Planet in seinen Tiefen hütet, gehen wir heute auf den Grund, wenn wir mit unserer Fliegenden Untertasse (obwohl wir gewarnt wurden!) zur Landung ansetzen.
Im 23. Jahrhundert hat die Menschheit das Weltall erobert, und eine Fliegende Untertasse (nein, nicht gefüllt mit kleinen, grünen Männchen!) ist unterwegs nach Altair IV, um mal nach dem Verbleib des vor 20 Jahren dort verschollenen Forschungs-Raumschiffs Bellerophon zu schauen.
Was sie allerdings stattdessen dort vorfinden, das sprengt ihre Vorstellungskraft, ist es doch so fantastisch, dass es nicht nur den illustrierten Titelblättern alter Science Fiction Magazine entsprungen sein könnte, sondern auch aus der Zeichenfeder eines Disney-Animators und der Schreibfeder William Shakespeares (Annahmen, die nicht ganz zu Unrecht bestehen!)
Michael, Alex und Felo haben sich (teils zum ersten, teils zum wiederholten mal) den Science Fiction Klassiker Forbidden Planet aus dem Jahr 1956 angesehen, der aus vielen Gründen als einer der großen wegweisenden Filme gilt, die das Science Fiction Genre geprägt haben, und plaudern nun ein wenig darüber.
Gleich zwei Rothemden – das KANN nicht gut gehen! …auch wenn der Captain seine Strahlenpistole schon im Anschlag hat.
Verstörend – ein Wort, das häufiger fällt in dieser (zumindest akustisch) ebenfalls nicht ganz (ver)störungsfreien Podcast-Folge.
Macht aber nix, finden wir. Nur die Harten komm’ in’ Garten – auch wenn der Garten so psychedelische Flora und Fauna beherbergt wie eben diejene, die direkt aus dem Hirn eines Pariser Zeichners gekeimt ist und nun auf dem Planeten Ygam wächst und gedeiht – wäre da nicht eine eingeschleppte Tierart, die das gesamt Ökö-System von Ygam zu stören droht: Der Mensch! (Der sich ja zuhause auf seinem eigenen Planeten auch schon als recht gründlicher ökologischer Störfaktor erwiesen hat.
(Englischer Trailer)
Der wilde Planet
René Laloux hat 1973, nach einer langen (und störungsreichen) Produktionszeit, die Roman-Vorlage “Oms es série” von Stefan Wul mit dem künstlerischen Visionen von Roland Topor verknüpft und einem Zeichentrickfilm inszeniert, der dem Begriff “ZDF-Kinderprogramm” eine ganz eigene Bedeutung gab.
Wilde Lagerfeuer-Atmosphäre
Wir haben uns zu dritt um eine alte, trockene Feuerstelle am Rheinufer versammelt, und weil das eine gewisse Lagerfeuer-Romantik in uns aufkeimen lässt, singen wir diesmal das Intro live on tape – das Intro. Ein ganz besonderer, mehrstimmiger Hochgenuß!
Während sich die anderen Tierchen gerade auf der FedCon tummeln, versammeln sich die letzten beiden Dinosaurier im Podcast, um stattdessen ein bisschen über Star Trek zu reden…
Gregor und Felo haben sich dazu (aus Gründen) die Voyager-Folge “Herkunft aus der Ferne” ausgesucht und nutzen sie, um sich heute nicht nur über Dinosaurier im eigentlichen, sondern auch im übertragenen Sinne zu unterhalten:
Die – nicht nur unter Star Trek-Fan*innen (und ganz sicher nicht nur bei den anderen!) – weit verbreitete Dinosaurier-Haltung “Alles, was neu ist, lehnen wir ab!” ist ein wichtiges Thema, das wir aus dieser Folge mitnehmen, und das einem bei so vielen neuen Star Trek Serien zur Zeit aktueller denn je erscheint.
Braucht man eigentlich noch ein Thema, wenn man über Star Trek reden will, oder ist Star Trek selber schon Thema genug?
Finden wir’s raus. Wir haben für diese StarTrek-Überraschungs-Folge eigentlich kein Thema, über das wir reden könnten – reden aber trotzdem darüber.
Kokos-Kekse!
Thure und Felo haben sich zu einem faulen Plauder-Stündchen zusammen gefunden, bei dem es einfach mal nur und in erster Linie um Star Trek geht… oder gehen sollte. Aber wir wären wohl nicht wir, wenn wir nicht gleich von Anfang an wild in verschiedene Richtungen abschweifen – so sehr, dass wir zwischenzeitlich schon den Verdacht haben, im falschen Podcast gelandet zu sein.
Es geht neben alten Computerspielen, viktorianischen Zweideutigkeiten und Leslie Nielsen in einer untypischen Rolle um trekkige Themen wie Klingonen-Rost, Eltern, Utopien (wieder mal!), kulturellen Verfall in der Zukunft der Menschheit, die verschiedenen Flotten der Föderation, billige Aliens, alternativen Realitäten (in denen Sulu auch Captain wird), hemdsärmeligen Elite-Menschen und O’Briens echten Hemdsärmeln.
…und nicht nur wir, sondern auch (und vor allem) Familie Wookie (Lumpie, Itchie und Malla), die gerne mit Papa Chewie Wookie-Weihnachten, oder genauer gesagt: Life Day feiern möchte.
Und das ist eigentlich schon (fast!) wieder alles, worum es in der Star Wars Weihnachts-TV-Sendung von 1978 geht… abgesehen von grünen Akrobaten, singenden Bartenderinnen, vierarmigen Fernseh-Köch*innen, Softporno kuckenden Wookie-Opas, PannaCotta- & Himbeermarmelade-Monden, animierten Droiden aus Gummi und dem ersten Auftritt von Boba Fett.
Während die Vorbereitung auf den nächsten Star Wars Kinofilm schon anliefen, war George Lucas der Meinung, es würde sich doch bestimmt lohnen, die Bekanntheit von Star Wars auszunutzen und zwischen dem ersten Kinofilm und Das Imperium schlägt zurück eine Weihnachts-Sendung fürs Fernsehen produzieren zu lassen, die alle seine (zu dem Zeitpunkt noch überlebt habenden) Hauptcharaktere in eine rührende Coming Home for Christmas-Geschichte verpackt.
Was dabei nun im großen und ganzen heraus kam, und ob George Lucas zufrieden mit dem Ergebnis war…
Nun, hört den Podcast, dann erfahrt Ihr mehr. Felo, Tobi und Sebastian verkürzen Euch gerne Eure eigene Wartezeit aufs Christkind mit ihren Eindrücken von Wookie-Weihnachten.
Doctor Who ist zwar immer wieder am Rand mit dabei, wenn wir über unsere diversen Lieblings-Science-Fictionen reden, Doctor Who hat für uns auch persönlich große Bedeutung, aber seit unserem ersten (und bislang letzten) Podcast über Doctor Who ist schon wieder viel Zeit vergangen.
Daran wollten wir was ändern! Dachten wir.
Also haben wir uns eine Doctor Who Folge ausgesucht, über die wir gut reden können, eine Folge, die wichtige Figuren und Thematiken der Serie beinhaltet, eine Folge, die im Fandom als Klassiker gilt und hoch geschätzt wird, eine Folge, die wir auch selbst toll finden…
Gut vorbereitet auf die Folge…
…dachten wir.
Die Wahl fiel aus Gründen auf Genesis of the Daleks.
Diese sechsteilige Folge aus der Tom Baker-Ära von 1975 markiert eine große Veränderung in den Daleks, den ältesten wiederkehrenden und bekanntesten Gegnern des Doctors, aggressiven Mutanten in Panzerrüstungen, die das Böse verkörpern, wie sonst kaum eine andere Alien-Spezies in der Serie. Denn Genesis of the Daleks führt eine neue Figur im Whoniversum ein, den Kaled-Wissenschaftler Davros, der als der Schöpfer der Daleks von da ab in der Serie ebenfalls eine wichtige, wiederkehrende Rolle spielt.
Genesis erzählt uns also die Entstehungs-Geschichte der Daleks. Wir unterhalten uns darüber, wie gut (oder schlecht) das in dieser Folge funktioniert.
Faul und träge dümpelt der Spätsommer dahin, faul und träge wie der Rhein, faul und träge wie die beiden Podcaster, die an demselben in der spätsommerlichen Sonne sitzen und den Lemming-Herden bei ihrem Wandertrieb zuchau… Nein, Lemminge sind das nicht, was da in großen Scharen am Rhein entlang an uns vorbei zieht! Was sind das nur für Leute? Hiker? Wandervögel? Oder Borg, die einen Planet voller Outdoor-Fanatiker assimiliert haben?
Dieses Bild ist der einzige Grund, warum das Vorgeplänkel nicht aus der Folge geschnitten wurde!
Wer oder was sind eigentlich diese Borg, die einen so irritierend Plural-feindlichen Namen tragen, was macht sie aus, haben sie eine Kultur, eine eigene oder eine assimilierte, oder sind sie einfach nur ein sich verbreitendes, galaktisches Geschwür?
Damit beschäftigen wir uns heute, ohne große Vorbereitung, faul und träge in der Sonne sitzend, schweifen hierhin, dorthin, holen die Pakleds mit ins Gespräch, das antike Römische Imperium und die Matrix – während rings um uns die Wandernden Borg den Rhein herab und wieder hinauf ziehen.
Warnung: In dieser Folge wird ein wenig über die Pakleds aus der 2. Staffel Lower Decks gepoilert (aber nichts wirklich wichtiges.)
Data sein Links:
Der Beweis meiner Treue zu Pike: mein Starfleet-Academy-Batch!
Verlorene und wieder gefundene Schätze… damit sind nicht die Familien-Silberlöffel gemeint, auch weder Nazi-Gold noch verbuddelte Piraten-Truhen voller Dublonen, sondern Filme, Serien, Hörspiele oder ähnliche Schätze dieser Art aus unserer eigenen, ganz persönlichen Vergangenheit, an die wir uns aus Gründen als an etwas ganz Besonderes, etwas sehr Wertvolles erinnern.
Jahrzehnte später sind wir diesen Schätzen erneut auf der Spur gewesen, haben sie wieder gefunden und ausgegraben – und wie das so mit Schätzen ist: nun müssen wir uns der Erkenntnis stellen, dass unsere alten Schätze heute möglicherweise etwas an Wert verloren haben… oder auch nicht?
Christoph ist nach langer Zeit wieder zu Besuch im Hals, und hat uns mit dem Film MOONTRAP den ersten Schatz mitgebracht, nach dem er viele lange Jahre gesucht hat (s.o.!), aber auch Felo und Thure haben ihre eigenen Bergungen dabei.
Wenn man an ikonische Filmrollen denkt, die Sir Sean Connery bekannt und berühmt machten, ist eine sicherlich NICHT dabei (auch wenn möglicherweise mehr Leute ein Bild davon vor Augen haben, als man meinen möchte): die des Endzeit-Exterminatoren Zed (in roter Windel, mit Patronengurten über der nackten Brust gekreuzt, Oberschenkel-hohen Schaftstiefeln, mit Schnauzbart und langem, schwarzen Zopf), der als blinder Passagier im Kopf seines Gottes Zardoz in das Refugium der unsterblichen Oberschicht seiner postapokalyptischen Welt eindringt, um dort mal alles auf den Kopf zu stellen.
Die Waffe ist gut, der Penis ist schlecht!
Felo und Lars trotzen tapfer allen Widrigkeiten (wie Tonausfälle, klingelnde Telefone, Handwerker und Paket-Osterhasen) und reden in dieser Folge über John Boormans ambitionierten, reichlich abgefahrenen Science Fiction Film von 1974:
Heute werden wir erwachsen… mit Betonung auf dem Wort werden!
Mit anderen Worten, wir begeben uns in die Abgründe pubertärer Phantasien (so haben es zumindest viele Kritiker des Films formuliert, den wir heute besprechen) und tauchen ein in eine fantastische Welt aus Sex, Gewalt, schnellen Autos, Drogen und Rock’n’Roll – wir reden über den 1981er-Zeichentrickfilm, inspiriert durch das gleichnamige Comic-Magazin…
Superhelden und Sitcoms, das ist eine Kombination, die einem vielleicht nicht gleich auf den ersten Blick als natürlich vorkommt…
Marvel’s WandaVision
…hat diese Kombination gewagt, und was dabei herausgekommen ist, wenn Helden aus dem Marvel Cinematic Universe (nämlich die namensgebenden Wandaund Vision) als frisch verheiratetes Ehepaar in eine Sitcom-Serien-Welt aus den verschiedensten Jahrzehnten verpflanzt werden, darüber redet Felo heute mit seinen PodGästen Tanja und Gregor.
Spoiler-Warnung:
Wir reden nicht spoiler-frei über die Serie, sondern spoilern zum Stand des Serien-Finales. Es empfiehlt sich also, die Serie komplett gesehen zu haben, wenn man den Podcast hört.
Superhelden, ob nun in gezeichneter oder gefilmter Form, sind schon seit längerem keine edlen, reinen Vorzeige-Helden mehr, sondern werden meist gerne als düstere, psychisch angeschlagene Anti-Helden porträtiert, während die meisten Superhelden-Gruppen ohnehin schon seit längerem eher dysfunktionalen Familien gleichen.
Gerard Way und Gabriel Bá haben 2008 mit ihrer Comic-Reihe Umbrella Academy konsequenterweise eine Gruppe von psychisch angeknacksten Superhelden geschaffen, die nicht nur an eine zerrütteten Familie erinnern, sondern auch eine solche sind.
Band 2 und 1 der Comic-Reihe “Umbrella Academy”
2019 kam die Adaption des Comics als Original-TV-Serie von Netflix heraus, und 2020 sprechen wir darüber (einige Jahrzehnte vor unserer sonst üblichen Aufmerksamkeitszuwendung, die in letzter Zeit immer mehr ins Nostalgische triftet… für uns ein podcasterischer Zeitsprung.)
Wir sprechen über die Mitglieder der Heldentruppe, ihre familiäre Bindung zueinander (respektive die fehlende familiäre Bindung), reden über die beiden extistierenden 2 Staffeln der Serie, spekulieren über die kommende 3. Staffel, und versuchen vor allem, immer wieder die Unterschiede zwischen Comic und Serie heraus zu stellen.
Warnung: Wir spoile(r)n!
Data sein Bücherregal:
“Marvels” von Kurt Busiek & Alex Ross
Muss nicht auf dem Kopf gelesen werden… sollte aber auch nicht unbedingt auf dem Kopf GEHALTEN werden: “Marvels”
Verstörende Kindheitserinnerungen aus dem Fernseher… wir unterhalten uns heute über einen Trickfilm, der in den 80ern einige Kinder traumatisiert haben dürfte, nicht nur solche, die auf einem fernen Planeten gestrandet waren und nur ein USB-Überraschungsei-Fusselrasierer-Mikro als väterlichen Freund dabei hatten:
(Also dieser seltsame Film mit den komischen weißen Engeln…)
Markus, Lars & Felo erinnern sich daran, wie und wann es war, als sie den Film zum ersten mal gesehen haben, und wie er auf unser kindliches Gemüt ausgewirkt hat. Wir reden über René Laloux, Jean Giraud (alias Moebius), über die Romanvorlage von Stefan Wul, über Unterschiede zwischen Film und Buch, Logikfehler in der Handlung, emotionale Unzulänglichkeiten der Akteure, wir sprechen über Animation, Soundtrack, Design des Films, telepathische Expositions-Gnome und verfettete Raubfische…
…streng genommen genau wie die Kurzfassung, nur mit zusätzlichen ungefähr 25 Minuten zwischen Neptun und Pluto – voller Geschnaufe, Gekeuche, Geplapper, Gekeuche, Anekdoten, Gekeuche und dem verzweifelten Täuschungs-Versuch, einen armseligen Kieselstein zum Pluto zu erklären, um den Weg abzukürzen. Und Gekeuche.
Sagt hinterher bitte nicht, Ihr wärt nicht gewarnt worden!
Aus reinem Respekt, und NUR aus Respekt vor Sir Patrick Stewarts großer schauspielerischer Leistung als Poop-Emoji nennen wir ab sofort Hunde-, Pferde- und ähnliche Häufchen “Stewarts” (oder kurz “Stoo”!)
Um Gelegenheit zu haben, mit unserem wissenschaftlichen, technischen, historischen, literarischen, cineastischen und diätistischen(!) Achtels-, Viertels-, Halb- und komplettem Nicht-Wissen über das Sol-System und seine Planeten zu protzen, und um auch mal endlich eine Vorstellung zu bekommen, wie groß und weit das tatsächlich ist, da draußen im Weltall, haben wir den praktischen Selbstversuch angetreten und uns auf eine Reise durch unser Sonnensystem begeben.
Mehr oder weniger.
Genau genommen haben wir in Bonn einen Spaziergang am Rhein entlang gemacht, was uns zumindest schon mal eine Vorstellung gegeben hat, wie weit und breit das tatsächlich ist, da drüben in Bonn.
Weil aber am Rhein nicht nur die Villa Hammerschmidt, und damit die Zweit-Residenz von Harry Potter liegt, sondern seit 2002 auch der Planetenlehrpfad, konnten wir uns trotzdem ein wenig Übersicht über unser Sonnensystem verschaffen.
Begleitet uns auf einer Expedition mit zweieinviertlfacher Lichtgeschwindigkeit durch unser Sonnensystem, von der Sonne bis zum Pluto in einer schnaufens- und keuchenswert weiten Wanderung vom Bundeshaus bis irgendwo da draußen am Rande unseres Sonnensystems hinter der Kennedy-Brücke.
Noch einmal die Sonne umarmen, dann geht’s los…
Anmerkung:
Aus Gründen handelt es sich hierbei um eine gekürzte Folge. Ungefähr 25 Minuten zwischen Neptun und Pluto voller Geschnaufe und Gekeuche fielen gnädigerweise der Schere zum Opfer. Wer aus Gründen des Komplettismus oder Sadomasochsismus die volle Länge der Folge genießen will, kann das gerne hier tun. (Einfach zu Kapitelmarke “2:01:24 Neptun” vorskippen und ab da weiter hören.)