Bedrohliche künstliche Intelligenzen, eigenwillige Roboter, aufsässige Androiden, mechanische Sklaven, die sich gegen ihre Schöpfer auflehnen – die Science Fiction ist voll davon. Zwar nicht die erste, aber eine der Vorreiterinnen dieser Gattung aufmüpfiger künstlicher Wesen ist Maria, auch bekannt als Die Menschmaschine,aus einem der großen filmischen Frühwerke der Science Fiction:
Jahrzehntelang konnte man Metropolis nur in stark gekürzten Fassungen sehen, seit einigen Jahren jedoch ist es möglich, Fritz Langs Meisterwerk aus dem Jahr 1927 in annähernd ursprünglicher Fassung restauriert anzuschauen.
Wir haben das getan und unterhalten uns nun über eine dramatische Geschichte von utopischen Dystopien, Liebe und Klassenkämpfen, mit Bibel-Motiven, atemberaubenden Film-Bildern, wegweisender Retro-Futuristik, großer Musik, menschenunwürdigen Massenszenen…
Star Trek und die Utopie – Battlestar Galactica und die Dystopie
Utopien und Dystopien, das sind Themen-Gebiete (und -Landschaften), in denen wir uns hier im Hals schon des Öfteren fröhlich herumgetrieben haben. Und auch in dieser Besprechung widmen wir uns wieder einmal der so gern gestellten Frage “Ist Star Trek wirklich eine Utopie?”, kombiniert mit der Konter-Frage nach dem (vermeintlich) dystopischen Gegenpart, der hier in Gestalt des 2010er Serien-Remakes von Battlestar Galactica daherkommt.
Spoiler-Warnung:
Wir sprechen nicht nur über Battlestar Galactica (und verraten damit möglicherweise überraschende Wendungen in der Serien-Handlung), sondern auch über die 2. Episode der 2. Staffel Strange New Worlds: “Ad Astra Per Aspera”.
Zum 5. mal begeben wir uns wieder in Die Verbotene Zone (nach fast einem Jahr Pause), diesmal zu dritt, und sprechen über den letzten Teil der originalen “Planet der Affen”-Kino-Filmreihe, “Die Schlacht um den Planet der Affen” aus dem Jahr 1973.
Michael hat sich zu Tobi und Felo gesellt, außerdem viel Wind, etliche Halsband-Sittiche, aber weder Schafe noch (echte) Affen, denn wir sitzen wieder bei schönem Wetter draußen am Rhein.
Neben Caesar und seinem historischen Vorbild, verwirrenden Zeitabläufen, Spekulationen über Affen-Evolution und unserem Eindruck der großen finalen Schlacht werfen wir außerdem auch noch mal einen kurzen Blick zurück auf die Vorgänger-Filme, ziehen ein (vorläufiges?) Resümee über die alte Kinofilme, und werfen einen vorsichtigen Blick in die Zukunft.
2022 war ein Jahr, auf das die meisten Leute eigentlich lieber nicht zurück blicken wollen.
Wir auch nicht.
Tun wir aber trotzdem.
Irgendwie.
Damit aber unser Blick auf das Jahr 2022 nicht ganz so deprimierend wird, haben wir uns einfach ein anderes 2022 ausgesucht, eins, das bestimmt viel schöner war: das titelgebende 2022 aus dem dystopischen Science Fiction Film “… Jahr 2022… die überleben wollen…” von Richard Fleischer, aus dem Jahr 1973 – bekannter unter dem Original-Titel…
Wir blicken auf ein Jahr, in dem immer weniger Masken getragen werden, Wissenschaftlern mit Misstrauen begegnet wird, Ressourcen-Knappheit… was, das kommt Euch vertraut vor? Sollten wir uns etwa geirrt und versehentlich statt der Fiktion doch das reale Jahr 2022 betrachtet haben…
Bei der Suche nach einer geeigneten Eingangs-Melodie für eine andere Folge sind wir auf ein Thema gestoßen, das sich als überraschend ergiebig herausgestellt hat: Liedertexte, die in irgendeiner Art ein Science Fiction Szenario beschreiben, sei es dystopisch, sei es utopisch – oder beides, je nach Sichtweise.
Michael, Tobi und Die Bingo-Königinhaben sich jeder zwei exemplarische Songs ausgesucht, anhand derer sie die verschiedenen Szenarien, die da beschrieben werden, durchspielen.
Mal sehen, was dabei so rauskommt…
Der Führer schenkt den Klonen eine Stadt – Extrabreit
Verlassen von unseren dienstbaren, äffischen Sklaven, aber noch nicht von ihnen brutal mit Gewehrkolben niedergeknüppelt und unterjocht, sitzen wir faul am Rhein herum und beschäftigen uns mit dem nächsten Teil unserer “Verbotene Zone”-Reihe:
Eroberung vom Planet der Affen (Conquest of the Planet of the Apes bzw. 1999 – Conquista della Terra)
Der 4. Planet der Affen-Film, der 1972 in die Kinos kam und 1991 (oder 1999?) in einer dystopischen, vergangenen Zukunft spielt, nötigt uns neben etlichen (gefühlt) dringend notwendigen Abschweifungen über die Wombles, Witze-Kassetten, die Umbrella Academy und verbotene Musik zu sinnigen Betrachtungen über Sklaverei, das Affenwesen und Die Allgegenwärtige Lisa.
Zwiegespräch zwischen Mensch und Affe (stellvertretend durch Socken- und Handpuppen geführt.)
Alte Science Fiction ist ja schön und gut, aber hin und wieder möchte man ja auch mal was Neues sehen. Wie gut, dass es da eine neue Star Trek Serie gibt, die auch was Altes bietet… oder jemand Altes:
Jean-Luc Picard ist immer noch nicht im verdienten Ruhestand angekommen, auch wenn er es zu Beginn der 2. Staffel von Star Trek Picard durchaus noch ruhig angehen lässt.
Die Ruhe hält nicht lange an, und er muss wieder in Aktion treten, und mit ihm sein bunt zusammengewürfelter Haufen, der ihm schon in der 1. Staffel zur Seite stand. Diesmal geht es durch Zeit & Raum: Mit neuen und alten Freunden und Feinden (und auch neuen mit alten Gesichtern) durch eine düstere, totalitäre Alternativ-Realität ins Jahr 2024, nach L.A., aufs Chateau Picard – und wieder zurück ins 25. .
Wir haben Jean-Luc auf dieser Reise Hin & Zurück begleitet und unterhalten uns nun darüber.
Achtung, Spoiler-Warnung!
Wir sprechen ohne Einschränkung über die gesamte 2. Staffel von Star Trek PICARD.
Manchmal geschehen Dinge, die hat man so gar nicht geplant…
Beispielsweise, wenn man die Selbstzerstörung der USS Stargazer einleitet und sich urplötzlich auf einer dystopischen als faschistischer Oberster Kriegsherr mit einer beeindruckenden Schädel-Sammlung niedergemetzelter wieder findet.
Oder wenn sich aus dem Vorgespräch zu einer ganz anderen Folge auf einmal eine improvisierte, kurze Besprechung zur nächsten Folge von PICARD ergibt.
Braucht man eigentlich noch ein Thema, wenn man über Star Trek reden will, oder ist Star Trek selber schon Thema genug?
Finden wir’s raus. Wir haben für diese StarTrek-Überraschungs-Folge eigentlich kein Thema, über das wir reden könnten – reden aber trotzdem darüber.
Kokos-Kekse!
Thure und Felo haben sich zu einem faulen Plauder-Stündchen zusammen gefunden, bei dem es einfach mal nur und in erster Linie um Star Trek geht… oder gehen sollte. Aber wir wären wohl nicht wir, wenn wir nicht gleich von Anfang an wild in verschiedene Richtungen abschweifen – so sehr, dass wir zwischenzeitlich schon den Verdacht haben, im falschen Podcast gelandet zu sein.
Es geht neben alten Computerspielen, viktorianischen Zweideutigkeiten und Leslie Nielsen in einer untypischen Rolle um trekkige Themen wie Klingonen-Rost, Eltern, Utopien (wieder mal!), kulturellen Verfall in der Zukunft der Menschheit, die verschiedenen Flotten der Föderation, billige Aliens, alternativen Realitäten (in denen Sulu auch Captain wird), hemdsärmeligen Elite-Menschen und O’Briens echten Hemdsärmeln.
Wie lässt sich das erzählerische Motiv der Heldenreise auf Star Trek anwenden? Befindet sich die Menschheit der Zukunft, die gesamte menschliche Gesellschaft in Gene Roddenberrys Schöpfung (während und nach dem Einfluss des Schöpfers auf seine Welt) auf einer einzigen großen, kollektiven Heldenreise in und aus dem Abgrund wieder heraus?
Doctor Who ist zwar immer wieder am Rand mit dabei, wenn wir über unsere diversen Lieblings-Science-Fictionen reden, Doctor Who hat für uns auch persönlich große Bedeutung, aber seit unserem ersten (und bislang letzten) Podcast über Doctor Who ist schon wieder viel Zeit vergangen.
Daran wollten wir was ändern! Dachten wir.
Also haben wir uns eine Doctor Who Folge ausgesucht, über die wir gut reden können, eine Folge, die wichtige Figuren und Thematiken der Serie beinhaltet, eine Folge, die im Fandom als Klassiker gilt und hoch geschätzt wird, eine Folge, die wir auch selbst toll finden…
Gut vorbereitet auf die Folge…
…dachten wir.
Die Wahl fiel aus Gründen auf Genesis of the Daleks.
Diese sechsteilige Folge aus der Tom Baker-Ära von 1975 markiert eine große Veränderung in den Daleks, den ältesten wiederkehrenden und bekanntesten Gegnern des Doctors, aggressiven Mutanten in Panzerrüstungen, die das Böse verkörpern, wie sonst kaum eine andere Alien-Spezies in der Serie. Denn Genesis of the Daleks führt eine neue Figur im Whoniversum ein, den Kaled-Wissenschaftler Davros, der als der Schöpfer der Daleks von da ab in der Serie ebenfalls eine wichtige, wiederkehrende Rolle spielt.
Genesis erzählt uns also die Entstehungs-Geschichte der Daleks. Wir unterhalten uns darüber, wie gut (oder schlecht) das in dieser Folge funktioniert.
Die jungen Greise… ist zum einen eine Episode aus der 2. Staffel Star Trek The Next Generation mit einer ganz schrecklich alt geschminkten Diana Muldaur alias Dr. Pulaski…
…und ist zum anderen nur der Auftakt für einen Gedanken, der zu anderen Gedanken und uns wiederum zum eigentlichen Thema dieser Folge führt:
Der Frage nach und dem Philosophieren über Utopien und Dystopien in Star Trek (und anderen Werken der Science (und nicht Science) Fiction) – wie präzise definieren sich Dystopien, wie wage werden Utopien umrissen, warum das so ist, und ob es nicht vielleicht so ist, dass Star Trek uns die Utopie eher durch die
Science Fiction muss nicht unbedingt Raumschiffe und Weltall sein, dachte sich irgendwann mal der französische Trickfilmer Ugo Bienvenu.
Und Science Fiction muss nicht unbedingt TV-Serien und Langfilme sein, dachten wir uns kürzlich erst.
Also, dachten wir uns, besprechen wir in dieser Ausgabe einen Animations-Kurzfilm von besagtem Ugo Bienvenu:
Dolly.Zero
…in dem in einer nahen… oder fernen?… Zukunft ein Paar, Sylvio und Dolly ein… ja, was nun eigentlich?… ein schönes Wochenende?… die letzten Tage… Jahre… ihres Lebens… oder was?… in einer Villa am Meer im Süden Frankreichs verbringen.
Wenn man an ikonische Filmrollen denkt, die Sir Sean Connery bekannt und berühmt machten, ist eine sicherlich NICHT dabei (auch wenn möglicherweise mehr Leute ein Bild davon vor Augen haben, als man meinen möchte): die des Endzeit-Exterminatoren Zed (in roter Windel, mit Patronengurten über der nackten Brust gekreuzt, Oberschenkel-hohen Schaftstiefeln, mit Schnauzbart und langem, schwarzen Zopf), der als blinder Passagier im Kopf seines Gottes Zardoz in das Refugium der unsterblichen Oberschicht seiner postapokalyptischen Welt eindringt, um dort mal alles auf den Kopf zu stellen.
Die Waffe ist gut, der Penis ist schlecht!
Felo und Lars trotzen tapfer allen Widrigkeiten (wie Tonausfälle, klingelnde Telefone, Handwerker und Paket-Osterhasen) und reden in dieser Folge über John Boormans ambitionierten, reichlich abgefahrenen Science Fiction Film von 1974:
Fantastische Landschaften auf fremden Planeten gehören zu Star Trek dazu wie Raumschiffe, Uniformen und Captain Picard, der an seinem Pulli zuppelt: nicht mehr wegzudenken!
Aber was sagen diese Landschaften eigentlich aus? Haben sie eine erzählerische Funktion, und wenn ja: was erzählen sie – und warum?
Und…
Gibt es so etwas wie eine StarTrek-Landschafts-Utopie?
Über diese Fragen (und anderes) reden und schweifen in dieser Folge Thure und Felo.
Heute kehren wir zurück in die Verbotene Zone… das heißt, nein eigentlich haben wir sie nie verlassen… andere Leute kehren zurück in die… nein, das stimmt auch nicht… also, wir kehren heute gar nicht zurück in die Verbotene Zone, sondern zurück auf den Planet der Affen! Nein, stimmt schon wieder nicht, den wir haben ja auch nicht verlassen… aber Taylor kehrt bestimmt zurück auf… nee, der auch nicht so richtig… die Affen vielleicht? Oder Nova? Oder das Kinopublikum von 1970? Kehrt eigentlich überhaupt wer zurück auf den Planet der Affen? Oder sind einfach alle schon die ganze Zeit da gewesen?
Wie auch immer, wir besprechen heute den 2. Film aus unserer Planet der Affen-Reihe:
Rückkehr zum Planet der Affen / Beneath the Planet of the Apes
Wir starten mit dieser Episode in eine neue Reihe, die schon so lange bei uns auf dem Plan steht, dass wir es selbst kaum noch für möglich gehalten haben, dass wir damit anfangen, bevor die Affen das Kommando über unseren Planeten übernehmen…
Planet der Affen!
In kommenden Folgen werden wir uns hier nach und nach durch alle Stationen des Franchises durchplappern, die alten Filme, den Roman, die Fernseh- und Zeichentrick-Serie, die Remake und Reboot-Filme… und was es sonst noch so gibt.
In dieser Folge jedoch fangen wir (filmisch) ganz am Anfang an und unterhalten uns über den ersten Film der alten Reihe: Planet der Affen von 1968, mit Charlton Heston, Kim Hunter & Roddy McDowall in den Hauptrollen.
1984erschien ein Film. Sein Titel war 1984. Der Roman, auf dem er beruhte, hieß 1984. Der Roman wurde 1948 geschrieben. Zufall? Verschwörung? Steckt Alexa hinter all dem? Oder Google? Oder Stalin, Churchill und Roosevelt? Oder doch nur Big Brother?
Wir reden über George Orwell, seinen letzten und größten Roman (1984), über die Verfilmung von 1984 mit John Hurt in der Hauptrolle, über die Gemeinsamkeiten von Autor und Protagonist des Romans, über Orwell’schen Dystopien, die zu Rodenberry’schen Utopien führen können, über veränderbare Realitäten, über Stalin, Alexa, die Borg Queen und ein potentielles Terror-Regime unter Miles O’Brien.